Filmtipp des Tages:Wüstenwünsche

Ockertöne, Sträucher, Sanddünen, so weit das Auge reicht. Darüber ab und an das Dröhnen von Militärhubschraubern. Es ist eine karge Umgebung, in der die Protagonisten des Dokumentarfilms "Desert Kids" aufwachsen. Ihre Heimat ist die Negev-Wüste in Israel. Dort leben arabische Beduinen und jüdische Israelis nahe beieinander. Die Coming-of-Age-Geschichte zeigt den Alltag dieser Wüstenkinder mit ihren Problemen, Träumen und Wünschen. Ihre Hoffnungen und Ziele verdeutlichen die Gemeinsamkeiten und einende Momente ebenso wie die ethnischen Differenzen, die das gespaltene Land prägen. Der Film läuft bei den Jüdischen Filmtagen im Gasteig, anschließend gibt es ein Gespräch mit dem österreichischen Regisseur Michael Pfeifenberger.

Desert Kids , Ö/ISR 2016, Regie: Michael Pfeifenberger, Originalversion mit deutschen Untertiteln, Dienstag, 14. März, 20 Uhr, Gasteig, Carl-Amery-Saal, Rosenheimer Straße 5, 48 09 80

© SZ vom 14.03.2017 / soga - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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