Filmtipp des Tages:Phil Collins als Regisseur

Foto: Rapid Eye Movies (Foto: N/A)

Eine verrückte Achterbahntour, geschaffen für eine Mittsommernacht in Glasgow. Für die Common Guild sollte der Künstler Phil Collins - heute in Berlin oder in Wuppertal lebend - einen Film drehen für eine einmalige Aufführung im Queen's Park, am 19. Juli 2014. Ein filmischer One Night Stand, der nun glücklicherweise fürs Kino gerettet ist und auch ohne den lokalen Glasgow-Glamour mitreißt. Glasgow ist ganz anders hier und doch merkwürdig vertraut. Es gibt wüste TV-Schnipsel, manische Wahrsagerei, Partyleben im Scherenschnitt und sechs Menschen, die Lieder der walisischen Sängerin Cate Le Bon singen, vom Royal Scottish National Orchestra schwelgerisch hochgefahren. "Ich suchte nach Institutionen - eine Geburtsklinik, ein Gefängnis, Schulen, Senioren-Discos -, die halböffentliche Orte waren, Teil der Gesellschaft, aber doch irgendwie unsichtbar."

Tomorrow Is Always Too Long , GB 2014, Regie: Phil Collins, Fr./Sa., 18./19. März, und Mo./Di., 21./22. März, 22.30 Uhr, Werkstattkino, Fraunhoferstr. 9

© SZ vom 18.03.2016 / göt - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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