Filmtipp des Tages:Musikalische Hoffnung

Foto: Kairos (Foto: N/A)

Im Armenviertel von Caracas verkauft die elfjährige Maroa Heiligenbilder auf der Straße, um das spärliche Einkommen ihrer Familie aufzubessern. Geprägt von einem gewalttätigen Umfeld, stiehlt Maroa mit ihren Freunden Geldbörsen und bricht Autos auf. Erst als das junge Mädchen in eine Schule für straffällige Kinder geschickt wird, entwickelt es den Ehrgeiz, sein Leben zu ändern: Im Unterricht entdeckt das Mädchen ihre Liebe zur Musik und ist fortan fest entschlossen, Orchestermusikerin zu werden. In den Siebzigerjahren gründete der venezolanische Dirigent José Antonio Abreu zahlreiche Jugendorchester für sozial benachteiligte Kinder. Inspiriert von dieser Geschichte, zeichnet die Regisseurin Solveig Hoogesteijn in "Maroa" den musikalischen Kampf gegen Armut und Kriminalität.

Maroa - Una niña de la calle , Venezuela 2006, Regie: Solveig Hoogesteijn, Omu, Mittwoch, 15. Juni, 18.15 Uhr und 22.40 Uhr, Studio Isabella, Neureutherstraße 29, 271 88 44

© SZ vom 15.06.2016 / JNI - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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