Filmtipp des Tages:In memoriam Gregory Peck

Er war ein Kämpfer für das Gute, ein integrer Kerl, ein Vorbild. Was für viele seiner Rollen galt, beanspruchte Gregory Peck auch für sich selbst. Er setzte sich für die Rechte der Schwarzen ein, war Atomwaffengegner, kritisierte den Vietnamkrieg und die Blacklist in Hollywood. 100 Jahre wäre er nun alt, dieser große amerikanische Filmstar (1916 bis 2003). Ihm zu Ehren zeigt das Filmmuseum in der Reihe "Open Scene" ein Western-Epos, das gut zum moralischen Anspruch Pecks passt: In "The Big Country" gerät der Neuankömmling James McKay (Peck) in eine Fehde zwischen zwei alteingesessenen Familien. Dem Wahnsinn der verfeindeten Nachbarn begegnet er mit Vernunft - und wirkt nur auf den ersten Blick wie ein Tor. Zu sehen im Original mit deutschen Untertiteln.

The Big Country , USA 1958, Regie: William Wyler, Originalfassung mit deutschen Untertiteln, Donnerstag, 7. April, 19 Uhr, Filmmuseum, St.-Jakobs-Platz 1, 23 39 64 50

© SZ vom 07.04.2016 / blö - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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