Filmtipp des Tages:In guten wie in schaurigen Tagen

Die Legende des Dibbuks ist nicht nur für Abergläubige ein Horrorszenario: Nach jüdischem Volksglauben ist ein Dibbuk der Geist eines früh Gestorbenen, der in die Körper eines Lebenden einfährt, um sein Lebenswerk zu vollenden. Diesen gruseligen Mythos hat der Regisseur Marcin Wrona in seinem Film "Dibbuk - eine Hochzeit in Polen" ) neu aufgegriffen. Um seine große Liebe Zaneta (Agnieszka Zulewska) zu heiraten, reist Piotr (Itay Tiran) nach Polen. Die feuchtfröhliche Hochzeit wird in einem abgelegenen, verfallenen Landhaus gefeiert, das der Brautvater dem Paar zur Hochzeit geschenkt hatte. Allerdings bemerkt der Bräutigam schnell, dass etwas nicht stimmt in seinem neuen Eigenheim. Doch bevor er etwas unternehmen kann, durchzuckt es seinen Körper und er scheint nicht mehr er selbst zu sein. Das Mystery-Drama läuft derzeit zu verschiedenen Spielzeiten im Werkstattkino.

Dibbuk - Eine Hochzeit in Polen , Polen/Israel 2015, Regie: Marcin Wrona, Di., 2., und Mi., 3. August, jew. um 22.30 Uhr, Sa., 6. August, 18.30 Uhr, Originalton mit dt. Untertiteln, Werkstattkino, Fraunhoferstraße 9, 260 72 50

© SZ vom 02.08.2016 / hgl - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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