Filmtipp des Tages:Dunkle Jahre, helle Jahre

"Ich hatte ein paar dunkle Jahre", rekapituliert Luca den Grund für ihren Schulabbruch in Philipp Eichholtz' Independent-Film "Luca tanzt leise". Ihr Abitur hat Luca mit 18 nicht geschafft, weil sie Depressionen hatte. Nun, Ende 20, holt die Berlinerin es nach. Unterstützt wird sie von ihrem Hund Mata und ihrem Banknachbar und Kfz-Mechaniker Kurt. Er kann Mathe, sie kann Englisch. Aber die beiden reden nicht nur über Vokabeln, sondern auch darüber, wie es ist, wenn man morgens nicht aufstehen kann. Schnoddrig berlinert sich die Hauptdarstellerin Martina Schöne-Radunski durch den zweiten Spielfilm des Regisseurs Philipp Eichholtz. Die Filmkunstwochen zeigen "Luca tanzt leise" nun im Rahmen des Schwerpunkts "Psychiatrie im Film". Im Anschluss an die Vorführung findet eine Podiumsdiskussion mit Betroffenen und einer Psychiaterin statt.

Luca tanzt leise , Dtl. 2016, Regie: Philipp Eichholtz, Mittwoch, 26. Juli, 18.30 Uhr, Neues Rottmann, Rottmannstr.15

© SZ vom 26.07.2017 / MFH - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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