"Es ist ganz einfach: Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar." Sätze wie diese - schlicht und doch poetisch - machen den Zauber des Kinderbuchs "Der kleine Prinz" aus. Der französische Autor Antoine de Saint-Exupéry erzählt darin von einer Begegnung zwischen einem Bruchpiloten und einem heimwehkranken Jungen, der seine Heimat auf einem fernen Asteroiden verlassen hat, um Freunde zu finden. Zu sehen ist diese philosophische Geschichte derzeit als Filmadaption des US-Regisseurs Mark Osborne. Mit seiner Rahmenhandlung schafft er den Bezug zur Gegenwart: Ein Mädchen verbringt seine Sommerferien zwischen Schulbüchern, um für die Aufnahme an einer Eliteschule zu lernen. Abgelenkt wird es dabei von seinem schrulligen aber liebenswerten Nachbarn, der es durch seine Erzählungen mit der phantastischen Welt des kleinen Prinzen vertraut macht. Nur mit dem traurigen Ende will sie sich nicht zufriedengeben. Ein berührender Kinderfilm () über Freundschaft, Menschlichkeit und den Zauber der Kindheit.
Der kleine Prinz , Frankreich 2015, Regie: Mark Osborne, läuft in mehreren Kinos