Filmtipp des Tages:Arabische Sinfonie einer Großstadt

Im Jahr 2008 beginnt der ägyptische Regisseur Tamer El Said seinen Film "In den letzten Tagen der Stadt" zu drehen. Alte Mächte in Nordafrika und dem Nahen Osten beginnen zu wanken, Revolutionen werden ausgerufen. Das alles floss direkt und indirekt in die Filmproduktion ein. El Said erzählt die autofiktionale Geschichte eines Kairoer Regisseurs, der in der Krise steckt. Seine Mutter ist krank, er hat sich von seiner Freundin getrennt, sein Filmprojekt gerät ins Stocken. Künstlerische Hilfe erhält er von befreundeten Filmemachern aus Beirut, Bagdad und Berlin, die ihm zur Inspiration Filme aus ihren Städten schicken. Der Film ist eine Meditation über die Megametropole Kairo, über die Miseren eines Filmemachers und über eine Gesellschaft im Umbruch. Poetische Bilder mit ein wenig Wahrheitsbehauptung.

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In den letzten Tage n der Stadt - Akher ayam el madina (OmU) , EGY/D/GB/ARE 2016, Regie: Tamer El Said, täglich um 20 Uhr im Werkstattkino, Frauenhoferstraße 9, 260 72 50

© SZ vom 22.09.2017 / magr - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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