Während die Juroren Beyoncé zur besten internationalen Solokünstlerin kürten, nahm US-Sänger Timberlake am Dienstagabend gleich zwei Brit Awards in Empfang: einen für den besten internationalen Solokünstler, einen für das beste internationale Album ("Justified").
Schritt halten konnten da Sängerin Dido mit zwei Auszeichnungen (beste britische Solokünstlerin, beste britische Single) sowie die Retro-Glamrocker The Darkness. Drei Mal kamen sie nach vorne, um sich einen Preis abzuholen - erst für die beste britische Gruppe, dann fürs beste britische Album ("Permission To Land") und schließlich für den besten britischen Rock-Act.
"Das ist ein echtes Privileg für uns, eine gewaltige Ehre und ein großartiger Erfolg", dankte Darkness-Frontmann Justin Hawkins und fügte großspurig hinzu: "Ich muss sagen, wir sind wohl wirklich die beste britische Gruppe."
Ebenfalls in dieser Kategorie nominiert waren The Coral, Radiohead, die Sugababes und Busted. Immerhin die Letztgenannten gingen am Ende nicht leer aus. Für Bustet gab's einen Award als bester britischer Newcomer sowie einen für die beste Pop-Darbietung.
Abo-Sieger Timberlake ("Wow, gleich zwei in einer Nacht!") durfte am Ende denn auch selbst einen Preis überreichen. An Duran Duran, die für "besondere Leistungen in der Musik" geehrt wurden und sich dafür mit einem Hit-Medley bedankten.
Der zum besten britischen Solokünstler ernannte Daniel Bedingfield indes konnte seine Auszeichnung nicht persönlich entgegennehmen: Er erholte sich in Neuseeland von einem Autounfall. Was ihm entging, war unter anderem Beyoncés Live-Performance ihrer Sinle "Crazy In Love", für den sich die Amerikanerin ein luftiges Cavalli-Kleid und Diamanten im Wert von 250.000 Pfund angelegt hatte.