Nicht die Augen vor den Nöten der Welt verschließen, sondern hinsehen und helfen. Das haben sich die Rotarier bei ihrer Gründung vor 112 Jahren zur Aufgabe gemacht. Dass die meisten Mitglieder zu den Glücklichen gehören, die gut betucht durchs Leben gehen, hilft beim "selbstlosen Dienen", wie das Motto von Rotary International ist.
Angelehnt an einen Spruch von Otto Dix "Der Maler ist das Auge der Welt" lädt der Münchner Rotarier Club, der 2002 gegründet wurde, am kommenden Freitag, 10. November, zu einer Kunst-Benefiz-Auktion ein. 58 Lose kommen zum Aufruf bei der Versteigerung, bei der Rupert Keim vom Auktionshaus Karl & Faber das Hämmerchen schwingen wird. Eingereicht wurden Gemälde, Druckgrafiken, Zeichnungen, Fotografien, Collagen und Skulpturen, vielfach von Künstlern selbst, aber auch von zahlreichen Galeristen und Institutionen vor allem aus München. Darunter sind Arbeiten von Jean Dubuffet, A.R. Penck, Käthe Kollwitz, Alberto Giacometti und Andy Warhol, Markus Lüpertz, Jean-Marc Bustamante, Stephan Balkenhol und vielen anderen. Sowohl bei Originalarbeiten zeitgenössischer Künstler wie auch bei einigen Druckgrafiken berühmter Verstorbener sind hervorragende Werke in der Auktion zu ersteigern.
Der Erlös geht zur Hälfte an die Künstler oder deren Einlieferer. Die andere Hälfte an zwei soziale Projekte: die "Orlandus Lassus Stiftung", die hochbegabte Musikstudenten der Münchner Hochschule für Musik und Theater fördert, und das Projekt "Rotary4Hauner", das schwer und chronisch kranke Kinder im Neuen Hauner unterstützt. Wer mitsteigern will, kann sich per Mail unter secretary@rotary-munich.de oder am Auktionsabend von 18 Uhr an am Empfang anmelden. In jedem Fall ist ein Obolus von 30 Euro zu entrichten. Darin enthalten ist neben einer kleinen Bewirtung der Katalog sowie ein gerahmter und signierter Siebdruck auf Fliese von Christian Rothmann.
Kunst-Benefiz-Auktion des Rotary Clubs München , Fr., 10. Nov., 20 Uhr, Vorbesichtigung 18-20 Uhr, Anwaltskanzlei DLA Piper, Maximilianstr. 2