Artistik:Zwischen Poesie und Arbeitswelt

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Der kanadische Regisseur Jeannot Painchaud über die Ambitionen der Cirque-Éloize-Produktion "Cirkopolis"

interview Von Rita Argauer

Menschen, die sich wie Maschinen verhalten und automatisiert einen Bewegungsablauf wiederholen, können etwas Beängstigendes haben. Doch wenn unter das stoische Arbeiten hüpfende Swing-Musik gelegt wird und sich neben das Aktensortieren in ähnlicher Ernsthaftigkeit ein Jongleur mischt, bekommt das eine seltsam skurrile Poesie. Der kanadische Cirque Éloize hat sich für sein aktuelles Programm von dem düsteren Filmklassiker "Metropolis" inspirieren lassen. Diese Truppe, die seit 1993 Programme in der Ästhetik des Cirque Nouveau erschafft, kommt nun erstmals mit "Cirkopolis" nach München. Der Regisseur und Gründer des Cirque Éloize, Jeannot Painchaud, erzählt im Interview, was der Neue Zirkus für ihn bedeutet und warum diese Ästhetik, die ihre Anfänge in den Achtzigerjahren hatte, aktueller ist denn je.

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