Debatte@SZ:Schönreden geht nicht

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Auch in den Internet-Foren der SZ wird heftig über die Ergebnisse der Landtagswahlen diskutiert: www.sz.de/Landtagswahlen

Auch in den Internet-Foren der SZ wird heftig über die Ergebnisse der Landtagswahlen diskutiert. Hier einige Auszüge:

"Man kann es nicht schönreden. Man kann auch nicht hoffen, der AfD-Spuk würde von alleine vorbeigehen. Sie sind das Volk - zwar nur ein kleiner Teil, aber einer mit Wachstumspotenzial. Wir müssen jetzt das Beste daraus machen und wieder viel politischer werden. Denn immerhin folgt eben doch nur eine Minderheit diesen asozialen Einflüsterungen." (postit auf SZ.de)

"Die AfD wird wieder verschwinden, bei den nächsten Wahlen ist der Spuk vorbei, weil sich jetzt zeigen wird, dass sie nichts kann außer Angst zu schüren." (Nicole Walter bei Facebook)

"Die Verliererin dieser Landtagswahlen heißt Angela Merkel. Das Problem ist: Die Kanzlerin ist nicht willens oder nicht fähig, sich diese Niederlagen auf ihr Konto zu schreiben." (Rolf K. bei SZ.de)

"Überall liest man, dass Angela Merkel nicht für ihre Flüchtlingspolitik abgestraft wurde. Ich frage mich: Wofür denn sonst?" (petapahn auf SZ.de)

"Eine klar rechte Partei als zweitstärkste Kraft in einem Landtag ist ein schreckliches Armutszeugnis für Deutschland." (Elias Engelhardt bei Facebook)

"Die CDU hat ihr konservatives Wählerpotenzial verloren, und zwar an die AfD. Würde die CDU nicht so weit in die Mitte rücken und ihre konservativen Positionen aufgeben, wären mit diesem Wählerpotenzial Ergebnisse um die 40 Prozent nicht unrealistisch. Klar ist aber auch, dass es mittlerweile nicht mehr nur um Wahlprogramme geht. Es geht um politische Strömungen und die Wahl von Personen, denen man zutraut, dass sie die Herausforderungen des Tagesgeschäfts meistern können. Und für die CDU wird es noch schwerer: Wenn Angela Merkel einmal nicht mehr Parteichefin ist, fehlt es an einer Person, der die Wähler vertrauen. Und ein Programm hat die Partei eigentlich nicht mehr." (Sicht_aus_Estland auf SZ.de)

"SPD-Parteichef Sigmar Gabriel hat schnell reagiert und im Hinblick auf die Wahlergebnisse der AfD davon gesprochen, dass jetzt ein Aufstand der Anständigen notwendig sei. Ob es der SPD hilft, mehr als zehn Prozent der Wähler/innen als unanständig abzustempeln? Ein Großteil der SPD-Stammwähler hat die von der SPD-Linken dominierte Flüchtlingspolitik kritisch gesehen. Sie befürchten, dass sie zu den Verlierern der Verteilungskämpfe um Wohnraum und Arbeitsplätze gehören könnten." (agan46 auf SZ.de)

"Die SPD wundert sich? Es gibt eine einfache Antwort! Warum soll ein Hartz-IV-Empfänger eine sogenannte etablierte Partei wählen?" (Uwe Lehmann auf SZ.de)

"Die Wahlbeteiligung ist deutlich höher ausgefallen als in der Vergangenheit. Wenn dies nur noch durch Parteineugründungen möglich gemacht werden kann, dann sollte uns dies zu denken geben." (weraan auf SZ.de)

"Ich bin überzeugt, dass das Thema Flüchtlinge bald nicht mehr das wichtigste Thema sein wird. Dann läuft dieses Gegröle der AfD ins Leere und die Menschen besinnen sich wieder darauf, wie sicher und gut wir hier in Deutschland leben dürfen. Der Absturz der AfD wird kommen, weil in ihren Programmen keine Argumente und keine Substanz, sondern nur Manipulation stecken." (Gss auf SZ.de)

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© SZ vom 15.03.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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