Nach Rüdiger Grubes Spontan-Rücktritt als Bahn-Chef fragt die SZ die Nutzer ihrer Internetforen: Was muss sich jetzt bei der Bahn ändern?
"Bei der Bahn muss sich so einiges ändern. Da man ein Pferd vom Kopf her aufzäumen soll, müssen die Änderungen bei der Bahn also im Bundesverkehrsministerium beginnen, und zwar an dessen Spitze." (FreieGedanken auf SZ.de)
"Ändern muss sich als Erstes die Verkehrspolitik - und das PRONTO! Deutschland ist aufgrund seiner geografischen Lage DAS Transitland Europas. Da wir die Mobilität der Menschen nicht einschränken können und das nicht wünschenswert ist, müssen wir die Verkehrsinfrastruktur anpassen." (thebonepeople auf SZ.de)
"Möglichst viel Verkehr von der Straße auf die Bahn zu holen ist betriebswirtschaftlich, umwelt- und verkehrspolitisch ein sehr gutes Ziel. Es darf aber nicht so einfach formuliert werden, denn auch eine regional und sozial halbwegs gerechte Verteilung des Bahnnutzens, ferner sicherheitstechnische Optimierung und ökologische Optimierung sollten Aufgaben des Staatsbetriebs sein." (gschade auf SZ.de)
"Ein neuer Chef ist doch keine Garantie, dass man eingefahrene Gleise verlässt. Und ich sehe in den Fernbussen nicht die größte Konkurrenz für die Bahn. Das Verhältnis von Preis und Leistung stimmt schon lange nicht mehr." (FredII auf SZ.de)
"Vernünftig wäre die Reorganisation der AG zur Bundesbahn. Die Bahn gehört zur Daseinsvorsorge eines Staates und muss durch ordnungspolitische Maßnahmen vor einer unsinnigen Konkurrenz geschützt werden. " (Nachbrenner auf SZ.de)
"Es gibt grundlegende Dinge, die gehören in die Hand des Staates und die sollten nie gewinnorientiert oder gar privatisiert, also aus staatlicher Hand gegeben, sondern kostendeckend zum Wohle des Volkes betrieben werden. Dazu gehören Wasser/Abwasser, Strom, Gas/Fernwärme, Post, Schienen-/Busverkehr, Bildung, Gesundheitswesen." (KurtLandauer auf SZ.de)
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