Privat-Unis:Studieren an der Zeppelin University

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Interview mit einem Studenten.

Emanuel Stehle (21) studiert im 2. Semester Internationale Betriebswirtschaftslehre (Corporate Management & Economics) an der Zeppelin University (ZU).

e-fellows.net: Warum haben Sie sich für die Zeppelin University entschieden?

Emanuel Stehle: Während meines Zivildienstes in New York City und Rhode Island habe ich mich für ein Studium der internationalen BWL entschieden, da mich der Kapitalmarkt schon seit den Börsenspielen in der Schule interessiert. Kim Clark, Dean der Harvard Business School, hat mir damals empfohlen, ein gutes Bachelorstudium in Europa zu absolvieren. Bei der ZU gefiel mir, dass sie eine junge Hochschule ist, bei der man am Ausbau aktiv mitwirken kann - und die eine einzigartige Strategie mit multidisziplinärem Ansatz lebt. Den Ausschlag gab letztlich auch der Lebenslauf unseres Hochschulleiters, Professor Stephan Jansen.

e-fellows.net: Inwiefern?

Stehle: Professor Jansen ist mit 32 Jahren der jüngste Hochschulleiter Deutschlands. Er hat das Institut für Mergers & Acquisitions an der Uni Witten/Herdecke aufgebaut, außerdem war er Gastprofessor in Harvard und Stanford. Zudem legt er echt guten House auf. Ich dachte mir: Wenn jemand so einen Lebenslauf hat - wie wird dann erst seine Universität aussehen?

e-fellows.net: Was gefällt Ihnen besonders am Studium?

Stehle: Die ZU bietet so viele Freiheiten und Möglichkeiten: Deshalb habe ich momentan vor, nicht nur wie geplant den Bachelor, sondern auch den Master an der ZU zu machen, um das ganze Potenzial auszuschöpfen. Beispiel "Global Studies": Das Konzept sieht drei Praktika und ein Auslandssemester auf drei Kontinenten bei einem Unternehmen vor. Beispiel "StudentStudies" und "Konferenzstudien": Jeder Mittwoch steht uns für unser Studium zur Verfügung. Wir haben an diesem Tag keine Veranstaltungen und arbeiten an eigenen Projekten, studieren fremde Kulturen oder beraten Unternehmen. Die ZU bietet gelebte Multidiziplinarität, einen wirklich generalistischen Ansatz. So wurde kürzlich ein zweitägiges Seminar zum Thema "Die Kunst des Marktes und der Markt der Kunst" mit anschließender Exkursion zur ART BASEL angeboten - so etwas finde ich klasse.

e-fellows.net: Bleibt bei so viel Studium noch Zeit fürs Privatleben?

Stehle: Die meisten meiner Freizeitaktivitäten laufen mittlerweile über die ZU. Im Sommer grillen wir am Strand, im Winter fahren wir Ski. Wir haben hierzu die Zulechler gegründet, den akademischen Skiclub der ZU. Besonders beeindruckend finde ich den Campus am Seemooser Horn. Dort spielen wir nach volkwirtschaftlichen Diskussionen Fußball oder schwimmen. Dies wird uns durch eine Kooperation mit dem örtlichen Sportverein ermöglicht. Manchmal verschränken sich aber auch Studium und Privates: Neulich hatten wir ein zweitägiges Weinseminar zum Thema "Was muss ein Manager über Wein wissen?" Zusammen mit unserem BWL-Professor Dr. Eisenkopf, einem renommierten Weinexperten, machten wir eine ausgiebige Weinprobe am See.

e-fellows.net: Wohin geht das nächste Praktikum?

Stehle: In die Zhuhai Hightech-Zone, 40 Kilometer von Hong Kong entfernt. Dort haben sich mehr als hundert innovative Unternehmen angesiedelt, die mit chinesischen Hochschulen zusammenarbeiten. Der Kontakt kam über meine Chinesischdozentin an der ZU zustande.

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