Hochschule:36 Prozent mehr Informatik-Absolventen

Mehr als 10.000 Informatiker haben vergangenes Jahr ein Hochschul-Studium absolviert. Auch die Zahl der Ingenieure steigt.

Die Zahl der Nachwuchs-Informatiker nimmt in Deutschland rasant zu. Auch im Ingenieurberuf, jahrelang ein Mauerblümchen, steigen die Absolventenzahlen. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag mitteilte, haben im vergangenen Jahr 10.856 Studenten und Studentinnen ein Informatikstudium erfolgreich abgeschlossen, das waren 36 Prozent mehr als im Jahr 2003.

Die Gesamtzahl der neuen Hochschulabsolventen stieg um sechs Prozent auf 230.940, fast die Hälfte davon waren Frauen. Die Absolventenquote, also der Anteil der deutschen Erstabsolventen an der gleichaltrigen Bevölkerung, stieg um einen Punkt auf 22 Prozent. Im Schnitt sind die Absolventen bei Abschluss ihres Studiums fast 28 Jahre alt. Die durchschnittliche Gesamtstudienzeit liegt bei 5,7 Jahren.

Etwas mehr als ein Drittel aller Absolventen hat Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften studiert, mit knapp 17 Prozent folgten Sprach- und Kulturwissenschaften, dann mit 15 Prozent mathematisch-naturwissenschaftliche Fächer, acht Prozent entfielen auf Humanmedizin.

Die Zahl frisch gebackener Informatiker hat in den letzten Jahren kontinuierlich zugenommen. 2001 waren es 6.070 Absolventen, im Folgejahr 6.610, 2003 stieg die Zahl auf 7.990 und 2004 gab es einen Sprung auf 10.856.

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