Die Rendite der getesteten Modelle zur Rürup-Rente wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst. Für die klassische Variante steckt der Versicherer den Sparbeitrag überwiegend in sichere Zinspapiere. Bei dem fondsgebundenen Modell tragen Sie als Kunde das Risiko. Auch die Höhe der Beitragszahlungen und die gewünschte Laufzeit beeinflussen die späteren Rentenauszahlungen.
Selbstständig
Wenn Sie selbstständig sind, auf eine lebenslange Rente Wert legen und damit rechnen, die Beiträge bis zum Rentenalter zahlen zu können, fahren Sie gut mit der Rürup-Rente. Die Rendite ist höher als bei einer vergleichbaren privaten Altersvorsorge.
Angestellt
Wenn Sie Angestellter oder Beamter sind, prüfen Sie Alternativen. Die Riester-Rente oder eine betriebliche Altersvorsorge ist für Sie fast immer besser. Wollen Sie jedoch mehr als die dort geförderten Höchstbeiträge von 2100 Euro (Riester-Rente) oder 4344 Euro (Betriebsrente) sparen, können Sie zusätzlich eine Rürup-Rente abschließen.
Auswahl
Bei der getesteten klassischen Rürup-Rente steckt der Versicherer Ihren Sparbeitrag überwiegend in sichere Zinspapiere. Bei der fondsgebundenen Variante tragen Sie als Kunde das Risiko. Laufen die Fonds schlecht, könnten Sie Verluste bei Ihrer Rente erleiden.
Beiträge
Zahlen Sie Ihren Beitrag möglichst jährlich. Bei monatlicher Zahlung erheben die Versicherer Zuschläge. Verzichten Sie auf einen Vertrag mit dynamischen Beitragssteigerungen. Sonst steigt der Beitrag Jahr für Jahr. Und die Höhe der Rente ist für Sie nur schwer nachzuvollziehen.
Beitragsfreistellung
Wenn Sie die Beiträge nicht mehr zahlen können oder wollen, können Sie Ihren Vertrag beitragsfrei stellen. Fragen Sie den Versicherer vor Vertragsabschluss nach einer Modellrechnung für diesen Fall, damit Sie eine Vorstellung davon bekommen, wie hoch Ihre Rente dann sein wird.