Ölpreis:Chavez sympathisiert mit hohem Ölpreis

Die meisten schimpfen über den hohen Ölpreis, Venezuelas Präsident Hugo Chavez allerdings nicht. Er findet 100 Dollar pro Barrel durchaus fair.

Momentan sehe alles nach einem weiteren Preisanstieg aus, sagte Chavez am Mittwoch vor Demonstranten in Caracas. Das Opec-Mitglied Venezuela hat sich wiederholt für höhere Ölpreise für den Energierohstoff ausgesprochen.

Chavez, der die 100-Dollar-Marke beim Öl schon im Sommer als "unausweichlich" bezeichnet hatte, nutzt die Einnahmen aus der Öl-Industrie unter anderem für seine Sozialprogramme, die ihm in der Bevölkerung große Popularität verschaffen.

Der Preis für ein Barrel (etwa 159 Liter) US-Öl hatte sich am Mittwoch zeitweise nur wenige Cent unter der 100-Dollar-Marke bewegt. In der Nacht zum Donnerstag (MEZ) lag er bei 97,39 Dollar, nachdem Daten zu US-Lagerbeständen für Entspannung gesorgt hatten. Für ein Barrel der Nordseesorte Brent mussten zuletzt 94,84 Dollar gezahlt werden.

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