Immobilienkauf:Kein Geld fürs Eigenheim

Viele Deutsche wünschen sich ein eigenes Zuhause - die Umsetzung scheitert aber oft am Geld. Und nicht nur daran.

Nur 15 Prozent der 20- bis 40-jährigen Mieter wollen innerhalb der kommenden fünf Jahre ein Haus bauen oder eine Wohnung kaufen. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage des Forsa-Instituts im Auftrag des Verbands der Privaten Bausparkassen in Berlin hervor. Bezogen auf alle Mieter sei das jeder Zehnte.

Wer zur Miete wohnen bleiben will, gibt überwiegend fehlendes Eigenkapital an: Für 81 Prozent der Befragten ist das das große Hindernis. Annähernd zwei Dritteln (64 Prozent) ist die wirtschaftliche Lage zu unübersichtlich, teilt der Verband mit. Jeder Zweite hält seinen Arbeitsplatz nicht für sicher genug. Außerdem sei die Möglichkeit einer staatlichen Förderung bei vielen noch nicht angekommen.

Jeder dritte Mieter nimmt an, es gebe für den Eigenheimerwerb keine staatliche Förderung und hat noch nichts vom "Wohn-Riester" gehört, erläutert der Verband. Im Durchschnitt hat auch jeder dritte Mieter einen Bausparvertrag, lautet ein weiteres Ergebnis. Mit steigendem Einkommen nehme dieser Wert zu: In der Einkommensklasse von 2000 bis 3000 Euro Haushaltsnetto zahlen 44 Prozent in einen Bausparvertrag ein, in Haushalten mit mehr als 3000 Euro Einkommen seien es 53 Prozent.

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