PC statt Fernseher und Stereoanlage:Media-Daten digital speichern

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Bilder einkleben ist out, alles digital heißt die Devise, zumindest für das schnelle Urlaubsfoto und den Schnappschuss nebenbei. Aber wohin mit den Daten? Gibt's da nicht was Digitales?

Digitale Speichermedien sollen klein sein und trotzdem genügend Platz für Fotos bieten, wenn möglich, auch noch für Musik und Filme. Gutes Aussehen kann ebenfalls nicht schaden, zumindest wenn die Speicherkästen im Wohnzimmer gleich neben Stereoanlage und dem Multimedia-PC stehen.

Zum Mitnehmen: Die Silverscreen von Lacie läßt sich einfach an einen Fernseher anschließen - die mitgelieferte Fernbedienung sorgt dafür, dass man Media-Daten von der Couch aus dirigieren kann. 80 GB sind Platz genug für ca. 80 MPEG4-Filmchen, 80.000 Fotos oder 20.000 Musikstücke. (Foto: Foto: www.lacie.de)

Am kleinsten und flexibelsten sind USB-Speicherstifte in ihren verschiedenen Ausführungen. Sie erreichen mittlerweile Kapazitäten bis zu sechs Gigabyte, das reicht für 6000 Fotos in guter bis sehr guter Qualität oder für etwa 2000 Lieder im MP3 Format.

Dabei sind die kleinsten USB-Stifte nicht größer als ein Daumennagel oder so flach wie eine Scheckkarte. Größter Vorteil: sie kommen ohne Stromversorgung aus und passen an praktisch jeden Computer, gleich ob PC oder Mac, mit Windows oder Linux Betriebssystem.

Deutlich mehr Platz bieten externe Festplatten, bis zu mehreren Hundert Gigabyte Fotos, Filme und Musikdateien kommen in einem handflächengroßen Gehäuse unter. Dafür sind sie größer und empfindlicher. Wer einen USB-Stift aus Versehen vom Tisch fegt, muss sich keine Sorgen um Bilder und Musik machen, eine externe Festplatte überlebt den Sturz meist nicht unbeschadet.

Je nach Größe der eingebauten Festplatte sind die Geräte etwas für die Hemd- oder die Handtasche, die Verbindung mit dem Computer läuft über den USB-Anschluss. Schneller geht es mit Firewire (IEEE1394), doch nicht jeder Computer verfügt über eine solche Schnittstelle.

In diese Kategorie gehören genau genommen auch portable Medienplayer wie der iPod. Stationär aber flexibel löst man den Bedarf nach digitalem Speicher mit einem Network Attached Storage (NAS) Server.

So eine "Festplatte mit Netzwerkanschluss" ist besonders praktisch, wenn es mehrere Computer im Haus gibt. So können der Spiele-PC des Sohnes, Vatis Arbeitsnotebook und der Multimedia-PC im Wohnzimmer gemeinsam auf den Speicherplatz zugreifen.

Besonders elegant läuft das über ein drahtloses Netzwerk, das viele wohnzimmertaugliche NAS-Server bereits eingebaut haben. Mit NAS hält auch Profi-Sicherheit Einzug in die gute Stube: einige Systeme enthalten mehrere Festplatten, die sich als automatische Sicherheitskopie konfigurieren lassen.

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