Kampfansage:TV-Tauschbörse Cybertelly will Verbot umgehen

So leicht gibt sich der Hersteller der TV-Tauschbörse Cybertelly nicht geschlagen. Jetzt kämpft das Unternehmen gegen einen Gerichtsbeschluss an.

Es hätte so schön werden können: Cybertelly sollte eine Art Tauschbörse für TV-Sendungen in Echtzeit werden. Doch bevor die Firma TC Unterhaltungselektronik mit ihrem Produkt richtig starten konnte, kassierte sie eine einstweilige Verfügung von Premiere.

Der TV-Sender sieht durch die Tauschbörse seine Einnahmen gefährdet, da damit auch Premiere-Abonnenten Pay-TV-Sendungen weiterverbreiten könnten. Letzte Woche wurde das Verbot der Software in seiner derzeitigen Form durch das Hamburger Landgericht bestätigt.

Der Hersteller will sich aber nicht geschlagen geben. Wie auf seiner Website zu lesen ist, bastelt er derzeit an einer Funktion, die Premiere-Programme erkennt und ausfiltert. Sobald sie fertig gestellt ist, will er das Programm veröffentlichen. Da ist das letzte Wort noch nicht gesprochen...

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