Sommerätsel Folge 5: Altstadt:Das Juwel der Stadt und andere Schmuckstücke

Lesezeit: 4 min

An unserem fünften Rätselort finden sich viele wichtige Sehenswürdigkeiten wie die Frauenkirche, der Marienplatz und den Viktualienmarkt. Auch Shopping-Süchtige und Gourmets kommen auf ihre Kosten. Unser Sommerrätsels führt uns diese Woche in die Münchner Altstadt.

Andreas Schubert

München ist groß. Zumindest immer dann, wenn man in dieser Stadt lebt, und zum Beispiel wegen des Jobs von Untermenzing nach Berg am Laim pendeln muss. Wenn man aber als Besucher das Wesentliche dieser Stadt an nur einem Tag erkunden will, ist es von Vorteil, dass München irgendwie auch wieder verdammt klein ist. Denn viele der wichtigsten Sehenswürdigkeiten sind im Zentrum geortet, wenn auch der 1970er-Jahre-Charme der Fußgängerzone nicht unbedingt jedermanns Sache ist.

(Foto: N/A)

Da ist zum Beispiel das Hackenviertel, also in etwa die Gegend innerhalb des Dreiecks Stachus-Marienplatz-Sendlinger Tor. Dieses gilt vielen als das münchnerischste Viertel der Landeshauptstadt. Hier gibt es viele alteingesessene Läden, für Münchner Verhältnisse relativ enge Gassen und Sträßlein. Und die Kaufleute vom Verein City Partner werben damit, dass es gar "das kleine Juwel der Stadt" sei.

Was genau auch immer man als Schmuckstück des Zentrums bezeichnen mag - ob Odeonsplatz mit Feldherrnhalle, den Viktualienmarkt oder die Asamkirche in der Sendlinger Straße, die Frauenkirche oder anderes - fest steht: Einige schöne Seiten werden im Alltags- und Shoppingtrubel von vielen übersehen.

Und so wird jeder, der einmal den Blick über die Schaufenster hinaus hebt, feststellen, dass sogar die überfüllte Neuhauser und Kaufinger Straße von so manch prachtvollen Gebäuden, etwa der Kirche St. Michael oder der Alten Akademie, gesäumt sind. Oft bleibt aber keine Zeit zum Schauen. Denn Einkaufen ist nun einmal die Tätigkeit, welche die meisten Besucher einer Einkaufsmeile interessiert. So ist die Theatinerstraße neben der Residenzstraße und der Maximilianstraße die wichtigste Adresse zum Shoppen in edlen und entsprechend teuren Läden.

Einen modernen Akzent setzen gleich in der Nachbarschaft die Fünf Höfe, ein Komplex, der von den Schweizer Architekten Herzog und de Meuron geplant wurde. Hier gibt es Designer- und Möbelläden, Schuh- und Taschengeschäfte, und auch gute Tages- und Abendlokale, unter anderem Schumann's Tagesbar und das Restaurant des Sternekochs Karl Ederer. Auch hier ist geldiges Publikum die Zielgruppe, und in dem 20 000 Quadratmeter großen Areal kann man sich schon einmal ein bisschen länger die Zeit vertreiben. Und wer des Konsums müde ist, geht in die Hypo-Kunsthalle, die in den Komplex eingebunden ist. Dort sind alle künstlerischen Gattungen zu sehen, aus allen Epochen.

Auch das nahe Kreuzviertel lockt mit einigen Reizen, etwa dem Adelspalais Portia oder dem von Francois Cuvillies erbauten Erzbischöflichen Palais mit seiner Rokokofassade. Vom ehemals prachtvollen Renaissance-Komplex der Maxburg ist indes nur noch der Turm erhalten.

Wenn die ewig erscheinenden Bauarbeiten in der Altstadt, an der Hofstatt, der Frauenkirche, der Münchner Bank oder am Pschorr-Haus irgendwann abgeschlossen sein werden, dann hat die Innenstadt eine Frischzellenkur hinter sich, die - so hoffen Münchner gleichermaßen wie Besucher - einige Jahre halten könnte, ohne dass wieder größere Bauarbeiten fällig werden.

Die Innenstadt lockt auch an Sonn- und Feiertagen Besucher an. Selbst der Stachus, der vielen wegen des hohen Verkehrsaufkommens als zu meidender Ort gilt, ist das ganze Jahr über von Menschen bevölkert. Und ganz in der Nähe vom Stachus beginnt auch die Spurensuche des vierten Teils des SZ-Sommerrätsels und zwar zwischen Künstlerhaus und BMW-Pavillon (siehe Karte). Viel Spaß beim Rätseln.

Nächster und letzter Termin: 25. August: München, Olympiapark

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Sommerrätsel Folge 5: Altstadt
:Juwelen der Stadt

Diese Woche führt Sie unser Sommerrätsel an vielen bekannten Sehenswürdigkeiten wie Frauenkirche, Marienplatz und Viktualienmarkt vorbei. Auch Shopping-Süchtige und Gourmets kommen auf ihre Kosten. Auf geht's in die Münchner Altstadt.

Die Preise:

Mit etwas Glück können Sie bei jeder Folge einen von fünf Hacker-Pschorr-Wiesn-Gutscheinen für vier Hendl und vier Maß Bier gewinnen sowie einen von fünf SZ-Ticket-Gutscheinen im Wert von jeweils 75 Euro.

Die Ticket-Gutscheine können Sie bei den SZ-Ticketboxen im SZ-Servicezentrum (Fürstenfelder Straße 7) und im Kaufhaus Ludwig Beck (Marienplatz 11) einlösen. Am Ende aller sechs Rätsel gibt es zusätzlich noch einen Hauptpreis zu gewinnen.

Wir verlosen unter allen Teilnehmern, die mindestens eine Folge richtig gelöst haben, einen einwöchigen Aufenthalt im Intercontinental Berchtesgaden Resort für zwei Personen inklusive Halbpension sowie je eine klassische Massage und eine Alpienne Harmonie Massage.

Die Regeln:

Wo? Wir starten an der Maxburgstraße zwischen Künstlerhaus und BMW-Pavillon. Wie üblich gehören beide Straßenseiten zum Spielfeld. Über die Löwengrube und Windenmacherstraße bis zum Eingang der Fünf Höfe an der Maffeistraße. Der komplette Innenteil der Fünf Höfe gehört zum Spielfeld, die Geschäfte selbst muss niemand betreten. Wir verlassen die Fünf Höfe Richtung Salvatorstraße, die uns über Rochusberg und Rochusstraße zur Pacellistraße führt. Rechtshaltend zur Maxburg und zurück zum BMW-Pavillon. Der Lenbachplatz und die Theatinerstraße sind nicht Teil des Spielfelds. Das sind die Außengrenzen des Spielfelds. Alle Straßen, Plätze und so weiter dazwischen gehören ebenfalls dazu. Sie können die Suche an jedem beliebigen Ort beginnen.

Was ist neu? Zusätzlicher Denksport: Die Bilder 12 und 22 zeigen nicht das Motiv selbst, sondern enthalten nur Hinweise auf den Ort.

Wie lange dauert es? Eine Route dauert etwa zwei Stunden. Das ist aber nur eine Schätzung: Einige werden es schneller schaffen, andere lassen sich mehr Zeit - egal, denn auf Geschwindigkeit kommt es nicht an.

Wohin mit der Lösung? Sie haben zehn Tage Zeit, um diese Folge des Sommerrätsels zu lösen. Schicken Sie Ihre Lösung bis zum Montag, 27. August (Poststempel), per Postkarte an die folgende Adresse: Süddeutsche Zeitung Lesermarkt, "Sommerrätsel - Teil 5", Hultschiner Straße 8, 81677 München. Oder senden Sie die Lösung per E-Mail unter dem Stichwort "Sommerrätsel - Teil 5" an: sz-lesergewinnspiel@sueddeutsche.de.

Unvermeidlich: Der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen. Mitarbeiter des Süddeutschen Verlags und deren Angehörige dürfen zwar gerne mitraten, können aber nichts gewinnen. Und nächste Woche? Am Samstag der kommenden Woche geht das Sommerrätsel 2012 weiter. Die Spurensuche findet dann wieder außerhalb des Zentrums statt - im Münchner Olympiapark.

Und die Auflösung? Die finden Sie in zwei Wochen in der Süddeutschen Zeitung und auf Süddeutsche.de.

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© SZ vom 18.08.2012 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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