Kaufbeuren:Katzenquäler muss ins Gefängnis

Aus "purem Unfug" steckte ein 22-Jähriger einen Kater in den heißen Backofen. Jetzt ist er zu einer Haftstrafe verurteilt worden.

Wegen eines besonders grausamen Falles von Tierquälerei ist ein 22-jähriger Mann vom Amtsgericht Kaufbeuren zu einer Freiheitsstrafe von vier Monaten ohne Bewährung verurteilt worden.

Das Urteil für den Katzenquäler: Haft ohne Bewährung. (Foto: Foto: ddp)

Der Kaufbeurer hatte Anfang des Jahres einen Kater in einen Backofen gesteckt und diesen auf 250 Grad hoch geschaltet. Das Tier erlitt erhebliche Verbrennungen. Der Kater wurde von einem Bekannten des Verurteilten befreit, musste jedoch mehrmals vom Tierarzt medizinisch versorgt werden.

Der junge Mann war bei einem Bekannten in dessen Wohngemeinschaft zu Besuch. Als gerade niemand im Zimmer war, schnappte er sich eigenen Aussagen zufolge "aus reinem Unfug" den Kater einer Mitbewohnerin des Bekannten und steckte ihn in die Backröhre. Als der Bekannte des Mannes ins Zimmer zurückkam, befreite er sofort das gequälte Tier aus dem Ofen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

© ddp-bay/bica - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite
Jetzt entdecken

Gutscheine: