Umweltschutz beim Autofahren:Sparen lässt sich lernen

Professionelle Eco-Training lohnt sich: Die Kosten haben sich meist schon nach mehreren tausend Kilometer amortisiert - und die Umwelt freut sich auch. Einige Anbieteter im Überblick.

Wer unter fachkundiger Anleitung das sparsame Fahren üben will, findet bei Autoherstellern, Automobil-Klubs und anderen freien Anbietern professionelle Eco-Fahrtrainings, deren Kosten sich meist schon nach mehreren tausend Kilometer amortisiert haben.

In Zusammenarbeit mit den Fahrschulen zum Beispiel bietet der Deutsche Verkehrssicherheitsrat die so genannte Spritsparstunde an (www.spritsparstunde.de). 60 Euro kostet der einstündige Kurs, für Firmen gibt es auch Gruppenkurse.

Zuschuss von der Genossenschaft

Die werden zum Beispiel auch von der Deutschen Verkehrswacht als halbtägiges Training angeboten (Kosten 60 Euro pro Teilnehmer, www.dvw-ev.de). Ein Tipp für Unternehmen: Eine Anfrage bei der zuständigen Berufsgenossenschaft, ob sie solche Kurse mit einem Zuschuss unterstützt, lohnt.

Auch der nächste Autohändler kann Ansprechpartner sein, denn zum Beispiel Ford (www.ford-eco-driving.de) oder BMW (www.bmw.de) bieten selbst Kurse an. Bei Ford kostet der halbtägige Gruppenkurs 95 Euro, das einstündige Kompaktprogramm 60 Euro.

Die Kursgebühren sind gut investiert

Bei BMW wird in der Gruppe unterrichtet, der halbe Tag kostet 140 Euro. In beiden Fällen werden die Autos gestellt, bei BMW lohnt es sich, auf schönes Wetter zu warten - geübt wird im Z4 3.0 Roadster.

Die Kursgebühren sind gut investiert: Wer 18.000 Kilometer im Jahr fährt und neun Liter Superbenzin auf 100 Kilometer verbraucht, gibt im Jahr rund 2000 Euro für Sprit aus (bei einem Literpreis von 1,23Euro).

Sinkt der Verbrauch um jene 15Prozent, die die Verkehrswacht als Durchschnittswert nach einem Training angibt, darf sich der Autofahrer über rund 300 gesparte Euro freuen.

© SZ vom 29.3.2006 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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