Japanische Autobauer haben bei der Kundenzufriedenheit in Deutschland die Konkurrenz abgehängt. Die ersten drei Plätze einer Rangliste des Marktforschungsunternehmens J.D. Power belegen mit Honda, Toyota und Subaru drei Hersteller aus Japan. Auf dem vierten Platz folgt der Münchner Autobauer BMW.
Zum ersten Mal seit fünf Jahren konnte Honda die Vorherrschaft von Toyota brechen und verwies den Konkurrenten mit nur einem Punkt Vorsprung auf den zweiten Rang, wie die Marktforscher von J.D. Power am Dienstag in Berlin berichteten. Im Vergleich zum Vorjahr sei Volkswagen der größte Sprung nach vorn gelungen: Die Wolfsburger verbesserten sich von Platz 23 nun auf den 13. Rang. Auch die deutschen Premiummarken BMW, Audi (siebter Rang) und Mercedes-Benz (achter Platz) hätten sich deutlich verbessert.
Vier Kategorien flossen in die Endabrechnung des Rankings mit ein: Fahrzeugattraktivität, Fahrzeugqualität, Unterhaltskosten und die Zufriedenheit mit dem Vertragshändler. In der Kategorie Fahrzeugattraktivität teilt sich Audi den Spitzenplatz mit Honda, auf dem dritten Platz folgt BMW. Unterm Strich liegt Honda mit 848 von 1000 möglichen Punkten auf dem Spitzenplatz.
Toyota Prius gewinnt die Modellwertung
In der Bewertung von 112 einzelnen Modellen landete mit dem Toyota Prius zum ersten Mal ein Hybrid-Fahrzeug ganz vorn, gefolgt vom Toyota Yaris Verso und dem Honda Accord. Bestes deutsches Modell ist der 5er BMW. Für die Studie befragten die Marktforscher mehr als 20.000 Fahrer, deren Wagen im Durchschnitt zwei Jahre alt sind.