Neben einem chronologischen Produkte-Abriss in Fotos und Skizzen - unter dem wachsamen Blick des Firmengründers Ferruccio L., der allerdings schon vor mehr als einer Dekade starb - ist hier nahezu alles vertreten, was Lamborghini jemals an Autos hergestellt hat: Islero, Espada, Jarama, Jalpa, Silhouette, der erste und der letzte Serien-Countach, diverse Diablos, das Wüstenschiff LM002 als "Roh-Modell".
Nur der Urraco und der Miura fehlen - letzterer war gerade bei einer Youngster-Rallye mit von der Partie und wurde im Anschluss im Werk von kundigen Händen "feinjustiert".
Dafür gibt es diverse Bootsmotoren (auch heute noch über "Motori Marini Lamborghini" im Angebot) und die mannigfaltigen Formel-1-Ausflüge zu bewundern - alles bei Bedarf überaus kundig kommentiert von Signora Cristina Guizzardi, der bestens informierten Museums-Kuratorin.
Höhepunkt im oberen Stockwerk: ein an der Wand pappender Diablo - fast wie von Andy Warhol. Der hätte allerdings gleich zwanzig davon hingepinnt.