Bei der vom 12. bis zum 21. Januar 2002 stattfindenden Detroit Motor Show werden mehr als 750.000 Besucher erwartet. Bereits das 63. Mal öffnet die weltweit bedeutende Automobilausstellung direkt an den Großen Seen ihre Pforten; zum 14. Mal ist das internationale Publikum mit von der Partie.Eine Auswahl an Neuheiten.
Geländewagen geben den Ton an
Die Autohersteller zieht es im neuen Jahr offensichtlich zunehmend in unwegsames Terrain. Das signalisiert zumindest diese North American International Auto Show.
Eines der entsprechenden Ausstellungs-Highlights kommt aus Skandinavien. Volvo stellt mit dem neuen XC90 erstmals ein Sport Utility Vehicle (SUV) vor.
Der edle Power-Allradler ist der erste echte Geländewagen aus dem schwedischen Stall. Mit seinem üppigen Dimensionen und dennoch unverwechselbarem Volvo-Stil hebt er sich deutlich vom bereits bekannten Allrounder Volvo XC70 ab. Im Oktober / November kommt der Über-Volvo für Straße und Gelände auch auf den deutschen Markt.
Mercedes zeigt Studie GST
Amerikatypisch haben sich auch die Konstrukteure von DaimlerChrysler nicht lumpen lassen. Mit der Vision eines Grand Sports Tourer (kurz GST) zeigen sie einen wichtigen Schritt in die nahe Zukunft. Zudem erlebt der in Europa bereits üppig dekorierte Mercedes SL seine gespannt erwartete US-Premiere.
In ihrem Heimatland kann sich die Chrysler Group keine Schwäche leisten. Neben dem Dodge Razor und dem Dodge M 80 zeigt DaimlerChrysler die Studie Jeep Compass, eine rasante Mischung aus dem Ur-Jeep und Mondfahrzeugen aus allseits bekannten Science-Fiction-Serien.
Auch Audi läßt sich von der Sports-Tourer-Welle anstecken. Der in Detroit gezeigte sportliche Luxuskombi Avantissimo hatte bereits auf der Frankfurter IAA für mächtig Aufsehen gesorgt. Schickes Styling, jede Menge Platz, dazu Top-Motorleistung und Lifestyle ohne Ende - das sind die Ingredienzien für das mächtige Zukunftsgefährt.
Weltpremiere: Saab 9-3x
Aber nicht nur Audi und Mercedes setzen 2002 auf diese Misch-Karte. Neuland betritt auch die nordische GM-Tochter Saab. Sie zeigt auf der nordamerikanischen Motor Show den Saab 9-3x, ein ungemein mutig gestyltes Coupé.
Die Schweden nennen die Zielklasse des Autos viel versprechend "Cross Over". Damit darf es dann auch runter von der Piste gehen. Fahrzeuge wie der 9-3x sollen in Zukunft dafür sorgen, dass auch sportlichere Autofahrer sich für einen Saab entscheiden.
Range Rover 2002
Was lange währt, wird endlich gut. Nach langem Hin und Her erlebt der neue Range Rover in Amerika seine Weltpremiere. Noch unter BMW-Herrschaft gestylt, zeigt der bullige Edel-Offroader mit geschichtsträchtigem Hintergrund seine wahre Größe. Neben ihm sieht selbst der nicht gerade kleine Allradler BMW X5 wie ein unschuldiger kleiner Bruder aus.
Deutsche Hersteller wie Mini (BMW) oder Volkswagen spielen bei der 14. Auflage der Internationalen Motorshow nur eine Nebenrolle. Während VW unter anderem sportliche Varianten von Golf und Beetle ins Rennen um die Publikumsgunst schickt, zeigen die Bayern den Mini Cooper S mit 163 PS / 120 kW.
Quelle: autocert.de