Schade eigentlich. Aber es soll wohl nicht sein. Ihrer Majestät nützlichster Geheimagent muss diesmal verzichten auf die rollende bajuwarische Novität - ist er doch wieder urenglischer Craftmanship in Form von Aston-Martin verpflichtet. Wie ja schon am Anfang, vor vier Dekaden.
Flach, aber hurtig
Dann also kein Z4 für Bond. Dabei würde ihm dieser Trendsetter anno 2002 mehr als gut stehen: ein erfreulich kurz geratener Zweisitzer mit klassischem Frontmotor und Heckantrieb, langem Radstand, wenig Überhängen vorn und hinten, breiter Spur und niedrigem Schwerpunkt. Daraus wurden schon immer agile und vor allem gut liegende Gefährte geschmiedet.
Und wie er liegt, der neue BMW-Roadster und Z3-Nachfolger, der laut permanenter Herstellerbeteuerungen aber etwas von Grund auf Neues ist. Geradeauslauf, nicht aufhören wollende Biegungen, scharfe Kurven, selbst holprige Fahrbahnen - alles wird souverän und sicher gemeistert. Lediglich bei argen Bodenwellen kann es vorkommen, dass die Hinterachse manchmal leicht versetzt - zumindest, wenn das knallharte optionale Sportfahrwerk mit von der Partie ist, wie im Testwagen der Fall. Alles in allem: Die Lenkung ist sagenhaft präzise, das Getriebe wirklich "knackig", das Handling begeisternd, der "Biss" des Autos enorm.
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