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München heute:Airbnb muss Stadt keine Vermieterdaten preisgeben / Angst in Zeiten von Corona

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Nachrichten und Lesenswertes aus der Stadt.

Von Martina Scherf, München

Die Corona-Pandemie verunsichert die meisten Menschen. Manche empfinden die Beschränkungen des öffentlichen Lebens als Zumutung, sie sehnen sich nach dem prallen Leben. Für andere bedeutet der verordnete Rückzug aber eine Erleichterung. Das stellt auch Angelika Erhardt fest, Leiterin der Ambulanz im Münchner Max-Planck-Institut für Psychiatrie. Sie hält derzeit vor allem Online-Sprechstunden.

Die 46-jährige Ärztin ist Spezialistin für Angsterkrankungen. Und die sind gar nicht so selten. Jeder fünfte leidet einmal in seinem Leben daran, erklärt Erhardt mir im Interview (SZ-Plus). In einer Großstadt wie München kommen bestimmte Ängste besonders häufig vor: Die Furcht vor vollen U-Bahnen oder Kaufhäusern, und die soziale Phobie. Für Betroffene bedeutet es eine Riesenanstrengung, in die Arbeit zu fahren, mit dem Chef zu reden, zu "performen", wie Erhardt sagt. Die haben es im Homeoffice leichter.

Die Psychiaterin liebt ihren Beruf, "weil wir es mit dem ganzen Menschen zu tun haben." Mit seiner familiären Situation, seiner körperlichen Geschichte, seinem Umfeld. Sie verbringt viel Zeit mit ihren Patienten und wünscht sich, dass das Gesundheitssystem der "sprechenden Medizin" mehr Stellenwert einräumt.

DER TAG IN MÜNCHEN

Stadt München unterliegt Airbnb in Streit um Herausgabe von Daten Das Online-Portal wehrt sich vor Gericht erfolgreich gegen Versuche der Stadt, an seine Vermieterdaten zu kommen - sie will illegale Ferienwohnungen aufspüren.

Polizisten stoppen vier illegale Straßenrennen Anschließend entziehen die Beamten den Rasern die Führerscheine und beschlagnahmen deren Fahrzeuge.

"Da merkt man, was wirklich wichtig ist in dieser Stadt" Giesinger Bräu eröffnet seine neue Brauerei im Münchner Norden - ein gewaltiger Fortschritt für das Unternehmen. Nur den Slogan "Aus Giesing. Logisch" muss man jetzt wohl überdenken.

Vergewaltiger zu mehrjähriger Haftstrafe verurteilt Weil der Täter ein Geständnis ablegt, bleibt dem Opfer eine Zeugenaussage vor Gericht erspart. An Weihnachten hatte der 29-Jährige die Frau überfallen.

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