Angelika Erhardt, 46, leitet seit 2013 die Ambulanz im Max-Planck-Institut für Psychiatrie in München-Schwabing. Ihr Forschungsschwerpunkt dort und an der Universität Würzburg sind Angsterkrankungen. Was sie derzeit beobachtet: Manche Menschen sind durch die Coronavirus-Pandemie noch mehr verunsichert. Andere fühlen sich erleichtert, weil durch Home-Office und eingeschränkte Kontakte für sie eine Menge Alltagsstress wegfällt. Erhardt und ihre Kollegen halten regelmäßig öffentliche Gesundheitsforen zu bestimmten Themen und bieten derzeit vor allem Online-Beratungen an.
Psychologie in der Corona-Krise:"Nicht alle leiden gleich"
Angelika Erhardt ist Spezialistin für Angsterkrankungen. Die Psychiaterin erklärt, was man tun kann, wenn in Zeiten der Pandemie die Angst überhandnimmt und was gegen Einsamkeit hilft.
Interview von Martina Scherf
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