Süddeutsche Zeitung

München heute:Parken soll drastisch teurer werden / Wie es mit dem Deutschen Museum weitergeht

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Von Isabel Bernstein

Für das Deutsche Museum wird dieses Jahr ein besonderes. Wenn alles läuft wie geplant, wird im Mai der erste Teil der Sanierung beendet sein. Für Besucher bedeutet das: Zahlreiche Exponate, auf die sie in den vergangenen Jahren verzichten mussten, finden wieder den Weg aus dem Depot, der Flugwerft Schleißheim oder dem Verkehrszentrum zurück auf die Museumsinsel. Die riesige Modelleisenbahn wird dann technisch überholt wieder zu sehen sein, die Almhütte aus dem Tegernseer Land ebenfalls, und dem Flugzeug "Tante Ju" konnten die Münchnerinnen und Münchner bereits im Sommer bei seiner Rückkehr zuschauen.

Einiges wird den Besuchern bekannt vorkommen, vieles aber auch neu - und auf manches werden sie von Mai an verzichten müssen. So wird das beliebte Bergwerk, eine der Attraktionen des Museums, abgebaut, denn dann wird der andere Teil des maroden Gebäudes saniert. Und diese Arbeiten werden günstiger ablaufen müssen als die bisherigen.

450 Millionen Euro hat der erste Abschnitt gekostet, allein das sind schon 50 Millionen mehr, als für die gesamte Sanierung einmal im Gespräch waren. Inzwischen ist von 750 Millionen Euro die Rede, und dabei wird es auch bleiben, sagt der kaufmännische Direktor des Deutschen Museums, Henrik Häcker, im SZ-Interview: "Notfalls muss man sich auch mal für eine kostengünstigere Variante entscheiden."

Im Gespräch mit meiner Kollegin Martina Scherf erzählt Häcker auch, wie groß die Verluste der Einrichtung durch die Corona-Pandemie sind und welche Pläne und Projekte es jenseits der Sanierung noch gibt (SZ Plus).

DER TAG IN MÜNCHEN

Parken in München soll drastisch teurer werden Die grün-rote Rathausmehrheit will die Gebühren fast verdoppeln. Gewerbetreibende sollen für ihre Parkausweise teilweise fünfmal mehr als bislang zahlen - doch es gibt Ausnahmen.

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Warum Fasching auf einmal wie Widerstand ist Die Narrhalla inthronisiert ihre Prinzenpaare - und mit einem Mal wirkt der Fasching nicht mehr wie ein albernes und längliches Oktoberfest. Sondern wie das Aufbegehren gegen ein Virus, das den Kindern so viel Freude gestohlen hat.

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