Deutsches Museum in München:"Notfalls muss man sich auch mal für eine kostengünstigere Variante entscheiden"

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Das Flugzeug Ju 52 kehrte im August ins Deutsche Museum zurück. (Foto: dpa)

Henrik Häcker kam ans Deutsche Museum, um die Kostenexplosion bei der Sanierung in den Griff zu bekommen. Nun gibt er eine Garantie ab, dass es bei 750 Millionen Euro bleiben wird, und erklärt, warum das gar nicht so eine Riesensumme ist.

Interview von Martina Scherf

Henrik Häcker ist der Mann, der die Sanierungskosten des Deutschen Museums in den Griff kriegen soll. Der studierte Betriebswirt, Jahrgang 1963, war in leitender Funktion bei der Messe Stuttgart tätig, danach Geschäftsführer des Messezentrums Salzburg. An beiden Orten hatte er es mit großen Bauprojekten zu tun. Anschließend leitete er die König-Pilsener-Arena, eine der größten Konzerthallen im Ruhrgebiet, bevor er im Sommer 2020 ans Deutsche Museum geholt wurde, um Generaldirektor Wolfgang Heckl als Kaufmännischer Direktor in einer Doppelspitze zur Seite zu stehen.

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Im Mai 2022 soll das Publikum die Anlage zu sehen bekommen. Auf 44 Quadratmetern drehen dann 36 Zug-Garnituren auf 750 Metern Gleis ihre Runden - alles per Computer berechnet. Der Kurator bezeichnet sein Werk als ein "Infrastruktur-Monster".

Von Thomas Becker

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