Süddeutsche Zeitung

SZ am Abend:Nachrichten am 17. Juni 2022

Lesezeit: 3 min

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Ayça Balcı

Alles zum Krieg in der Ukraine

EU-Kommission empfiehlt Kandidatenstatus für Ukraine und Moldau: In einem zunächst noch eher symbolischen Schritt empfiehlt die EU-Kommission den Mitgliedstaaten, der Ukraine den Status des Beitrittskandidaten zu verleihen. Die Ukraine zeige das nötige Bestreben und Engagement, den europäischen Werten und Standards gerecht zu werden, so Kommissionspräsidentin von der Leyen. Daran sind aber Bedingungen geknüpft, die nicht einfach zu erfüllen sind. Zum Artikel

  • MEINUNG Falls die EU der Ukraine den Status des Kandidaten erteilt, lädt sie sich eine gewaltige Verpflichtung auf (SZ Plus)

Putin attackiert den Westen scharf: Die USA agierten, als seien sie von Gott auf die Erde mit heiligen Interessen geschickt worden, sagt der russische Präsident auf dem Wirtschaftsforum in St. Petersburg. Der Westen behandle andere Länder wie Kolonien. Zum Liveblog

Nachrichten kompakt

Lauterbach stellt Plan für den Herbst vor: Die Sommerwelle, vor der er stets gewarnt habe, sei Realität geworden, sagt der Gesundheitsminister. Das sei ein Grund zu erhöhter Vorsicht, ein Alarm sei aber nicht nötig. Für den Herbst stellt Lauterbach daher einen "Sieben-Punkte-Plan" vor, mit dem er besser vorbereitet sein wolle, als das in den beiden vergangenen Jahren der Fall gewesen sei. Unter anderem kündigt er eine neue Impfkampagne mit Impfstoffen an, die auf die neuen Corona-Varianten angepasst sein sollen. Zum Artikel

WTO beschließt Aussetzung der Patente auf Corona-Impfstoffe: Die 164 Mitgliedsländer der Welthandelsorganisation haben sich für eine temporäre Aufhebung des Patentschutzes der Vakzine entschieden. Damit soll für Unternehmen armer Länder die Möglichkeit geschaffen werden, Covid-19-Impfstoffe zu produzieren. Nichtregierungsorganisationen wie Amnesty International sprechen von einem "faulen Kompromiss" und kritisieren den Beschluss als unzureichend. Zum Artikel

AfD wählt neue Spitze: Auf dem Parteitag im sächsischen Riesa gibt es gerade viel zu klären für die rechtsnationale Partei. Denn die AfD steckt nach verlustreichen Landtagswahlen in einer tiefen Krise. Parteichef Chrupalla muss um seine Wiederwahl bangen, Rechtsextremist Höcke deutet eine Kandidatur an und die Partei öffnet sich für die Möglichkeit einer Einzelspitze. Zum Artikel

"Eine akute Gefahr für die amerikanische Demokratie": Die Anhörungen zum Sturm aufs US-Kapitol zeigen, dass Ex-Präsident Trump versuchte, seinen Vize zu missbrauchen, um die Wahl von Joe Biden zu verhindern. Er muss gewusst haben, dass er sich damit von Recht und Gesetz verabschiedete. Und im Sonderausschuss deutet sich an: Es könnte wieder passieren (SZ Plus). Zum Artikel

Hitzewelle: "Wir werden uns aus der Komfortzone wegbewegen müssen": Griechenland beschränkt Klimaanlagen, Freibäder heizen weniger, Robert Habeck ruft zum Sparen auf. Der Mensch muss von seiner Wohlfühltemperatur Abschied nehmen, sagt der Physiologe Hanns-Christian Gunga (SZ Plus). Zum Interview

Was außerdem noch wichtig war

Das hat heute viele Leser interessiert

Satanische Zeichen: Der Teufel diktierte einer Nonne vor 350 Jahren angeblich einen verschlüsselten Brief. Erst seit Kurzem weiß man, was darin steht. Zum Artikel

"In seiner Welt hält Putin sich für einen großartigen Strategen": Der Exiljournalist Roman Anin über die Entscheidungen des russischen Präsidenten, seine wenigen Vertrauten und die Frage, warum sein Geheimdienst Putin belügt (SZ Plus). Zum Interview

Extrablatt! Alle höflich bei Illner!: Bei "Maybrit Illner" wird die Talkshow neu erfunden: ruhig, höflich, mit einem Gast, der nur sehr entfernt Ähnlichkeit mit Andrij Melnyk hat (SZ Plus). Zur TV-Kritik

Zu guter Letzt

SZ-Kolumne "Mitten in ...": Rotwein statt Beer Pong: Beim Betrachten eines Sonnenuntergangs in der Normandie stellt eine SZ-Redakteurin fest: Auch Männer mit tiefsitzenden Hosen können Stil haben. Zumindest in Frankreich. Drei Anekdoten aus Deutschland und Europa. Zum Artikel

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