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München heute:Immobilienpreise steigen weiter / Neue Software für den Distanzunterricht / Strafe für Baumbesetzer

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Von Sebastian Krass, München

Auf den ersten Blick am eindrücklichsten sind natürlich die Rekorde, also die teuersten Immobilienverkäufe des Jahres 2020 in München: ein Einfamilienhaus in Bogenhausen für 9,5 Millionen Euro, eine neu gebaute Eigentumswohnung für 15,5 Millionen Euro in Haidhausen (sie ist übrigens 460 Quadratmeter groß, jeder einzelne davon kostet also 33 700 Euro) und ein Bürokomplex für 215 Millionen Euro. Aber diese Zahlen aus dem neuen Jahresbericht 2020 des Gutachterausschusses der Stadt München stammen aus Welten, mit denen die allermeisten Münchnerinnen und Münchner nie etwas zu tun haben werden. Sie sind quasi außerirdisch.

Sehr viel relevanter für Menschen aus dem normalen Leben sind die Zahlen für Wohnungen und Häuser in durchschnittlichen oder guten Wohnlagen: 730 000 Euro für eine neu gebaute 75-Quadratmeter-Wohnung (9750 Euro pro Quadratmeter) oder 1,05 Millionen Euro für ein Reiheneckhaus aus dem Bestand. Es sind Durchschnittswerte, für die der Gutachterausschuss alle Immobilien-Kaufverträge in München auswertet.

Man könnte noch viele weitere Beispiele aus anderen Kategorien nennen, einige habe ich in diesem Text beschrieben (SZPlus). Jede einzelne Zahl lässt einen den Kopf schütteln und führt automatisch zur Frage: Wer soll das noch bezahlen? Und kann irgendwer etwas dagegen tun? Mit diesen Fragen beschäftigt sich mein Kollege René Hofmann in einem Kommentar.

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So funktioniert der digitale Impfpass Seit neuestem kann eine Corona-Impfung papierlos bestätigt werden. Doch wo bekommen Geimpfte in München so einen Nachweis? Und was braucht es dafür? Antworten auf die wichtigsten Fragen.

Neue Software für den Distanzunterricht Bisher nutzen die Münchner Schulen MS Teams, doch nun sollen sie auf ein anderes Programm umstellen. Auf welches, das hat jetzt die Stadt entschieden.

Baumbesetzer muss Strafe zahlen Der Angeklagte war einer der Baumbesetzer von Forst Kasten, die gegen den dort geplanten Kiesabbau protestierten. Als Beamte das Gelände räumten, soll er sie beleidigt haben.

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