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München heute:Wie teuer werden die Corona-Tests? / Eine Leberkässemmel mit Folgen

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Nachrichten und Lesenswertes aus der Stadt.

Von Ekaterina Kel

Testen, testen, testen - immer noch? Um ehrlich zu sein habe ich mir erhofft, dass wir im Oktober 2021 schon weiter sind. Aber vom Coronavirus geht immer noch zu viel Gefahr für zu viele Menschen aus. Noch nicht mal ganze 60 Prozent der Münchner Bevölkerung hat einen vollen Impfschutz. Und die ganzen Kinder unter zwölf, die zur Schule und in die Kita gehen, sowieso nicht.

Also testen. Nur: Ab kommenden Montag soll man die Tests in der Regel selbst bezahlen. Ich habe mit Betreibern von privaten Schnelltest-Zentren gesprochen, die sich in den vergangenen Tagen Preise überlegt haben. Ihr Geschäft soll sich schließlich noch lohnen: Bei einem wird es um die 15 Euro, bei einem anderen um die 18 Euro kosten - und wer weiß, was sich jemand drittes überlegt. Es grüßt der freie Markt, der Preis wird sich vermutlich bald einpendeln.

Apropos einpendeln, meine Kollegin Kathrin Aldenhoff hat über die anfängliche Verwirrung rund um die Lolli-PCR-Tests an den Grund- und Förderschulen geschrieben. Nach Startschwierigkeiten scheinen sich die Schulen und Kinder drauf eingestellt zu haben. Welche Hürden die Tests für die Eltern bringen, wird sich noch zeigen müssen.

Immerhin beruhigt dürfen alle sein, die wirklich einen Test benötigen: Es gibt eine Menge Ausnahmen, für die der Test weiterhin kostenlos ist. Zum Beispiel, wenn man typische Symptome hat oder eine Kontaktperson von einem Infizierten ist - oder seinen Angehörigen im Seniorenheim besuchen möchte.

DER TAG IN MÜNCHEN

Kosten für Müllabfuhr steigen um knapp 30 Prozent Der Abfallwirtschaftsbetrieb reagiert auf ein drohendes Finanzloch - auch die Pandemie ist einer der Preistreiber. Im Vergleich zu anderen Städten bleibt die Entsorgung aber weiter günstig.

Noch mehr Platz für junge Gründer Im neuen Werk 1.4 sollen Start-ups, die sich auf Digitalisierung fokussieren, ansässig werden. Fertig sein soll das neue Areal 2023.

Millionen-Betrügereien in der Praxis Ein Münchner Arzt soll Behandlungen abgerechnet haben, obwohl diese nie stattgefunden haben. Der Schaden liegt demnach bei rund drei Millionen Euro.

Leberkässemmel mit Folgen Ein Münchner hält im Parkverbot, um sich schnell eine Leberkässemmel zu kaufen. Als er wiederkommt, hat er einen Strafzettel - und einen kaputten Scheibenwischer. War es die Polizeihostess? Der hungrige Fahrer klagt durch die Instanzen.

"Eine abgespeckte Version hätte diese Veranstaltung beschädigt" Der Deutsche Filmball findet im Januar erneut nicht statt. Spio-Geschäftsführer über die Hintergründe und die Frage, warum in München solche Events abgesagt werden, in Berlin aber stattfinden.

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