Süddeutsche Zeitung

München heute:FC Bayern präsentiert Stürmer Mané / Masken-Verweigerer wegen Faustschlägen vor Gericht

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Nachrichten und Lesenswertes aus der Stadt.

Von René Hofmann

Der erste Auftritt beim neuen Arbeitgeber ist immer ein besonderer Moment. Bei einem Arbeitgeber in der Stadt schauen aber besonders viele genau hin, wenn sich ein neuer, vielversprechender Mitarbeiter vorstellt. An diesem Mittwoch war es wieder einmal so weit: Der FC Bayern präsentierte eine Größe, die ihm in den nächsten Jahren helfen soll, viele Titel zu gewinnen - den Senegalesen Sadio Mané, 30, zuvor am Ball für den FC Liverpool. Vorgeführt und damit eingeführt in die Münchner Gesellschaft wurde er standesgemäß von den Bayern-Chefs Herbert Hainer, Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic unter Beobachtung von Bayern-Trainer Julian Nagelsmann in der Bayern-Arena in Fröttmaning. Es war ein Auftritt, bei dem die Farbe Rot sicher nicht unterrepräsentiert war.

Die Inszenierung von Neuverpflichtungen wird im Fußballgeschäft immer wichtiger, gerade in der Rückschau wird das deutlich. Der Tag, an dem Gerd Müller seinen ersten Vertrag beim FC Bayern unterschrieb, war auch ein denkwürdiger und begleitet von mindestens einer kuriosen Anekdote. Nur bekam die damals kaum jemand mit. Andere Hoffnungsträger, selbst weltbekannte Trainer, gerieten bei den ersten Schritten in München vielsagend ins Stolpern.

Bei Sadio Mané ging alles gut, sein Auftritt aber bot mir den Anlass, einmal darüber nachzudenken, was sich bei den Anfängen bekannter Fußballfiguren schon so alles ereignet hat (SZ Plus). So entstand ein Streifzug, in dem Pep Guardiola eine Rolle spielt, Jürgen Klinsmann, Otto Rehhagel, aber auch Cristiano Ronaldo, Diego Maradona und eben der schon erwähnte Gerd Müller.

DER TAG IN MÜNCHEN

Lokführer soll gegen Sicherheitsvorschriften verstoßen haben Vor vier Monaten waren bei Schäftlarn zwei S-Bahnen kollidiert, ein Mensch starb. Nun benennt ein Untersuchungsbericht gleich zwei schwere Fehler als Ursache.

Wie sich der Flughafen auf den G-7-Gipfel vorbereitet Roter Teppich, Trachtler, mehr Polizei: Der Airport wappnet sich für die Ankunft der Staatschefs. Die ersten Delegationen der G-7-Staaten sind bereits eingetroffen - und für den US-Präsidenten wird Extra-Aufwand getrieben.

Acht Polizeiwagen kurz vor G-7-Gipfel ausgebrannt Sirenen reißen die Anwohner aus dem Schlaf, ein Hubschrauber kreist über dem Tatort: In München werden mehrere Mannschaftsbusse angezündet. Innenminister Herrmann kann weitere Anschläge nicht ausschließen.

Masken-Verweigerer räumt Faustschläge ein Ein Fahrgast bittet einen 20-Jährigen und seine drei Bekannten in der U-Bahn, sich FFP-2-Masken aufzusetzen. Darüber gerät der junge Mann so in Wut, dass er den Passagier bis zur Bewusstlosigkeit ins Gesicht schlägt.

Klage gegen früheren Papst Benedikt Ein 38-Jähriger geht gegen einen Mann vor, der als Priester in den 90er-Jahren Kinder und Jugendliche in der Erzdiözese missbraucht haben soll. Auch der damalige Münchner Kardinal Ratzinger soll sich vor einem "weltlichen Gericht" verantworten.

Münchner Bäder senken die Temperaturen Die Stadtwerke reagieren auf den Aufruf von Wirtschaftsminister Habeck - und reduzieren nun doch die Temperaturen in den städtischen Frei- und Hallenbädern.

Künstler muss Atelier auf der Praterinsel räumen Jahre lang hat Wolfgang Flatz um seine Räume gekämpft. Nun gibt das Landgericht seinem Vermieter im zentralen Punkt des Streits Recht.

Taxi erfasst zwei Kinder Die beiden missachteten offenbar eine rote Ampel und wurden bei dem Unfall verletzt.

Flucht vor der Polizei endet an Baum Als die Beamten einen 23-Jährigen routinemäßig überprüfen wollen, flüchtet er mit hohem Tempo und verliert die Kontrolle über sein Auto.

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