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München heute:Wie umweltfreundlicher Konsum funktioniert / Beschuldigte nach Messerattacke auf freiem Fuß

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Nachrichten und Lesenswertes aus der Stadt.

Von Ingrid Fuchs

Wann haben Sie zuletzt etwas repariert, um nichts wegwerfen oder neu kaufen zu müssen? Bei mir war es der Dichtungsring bei einer schon etwas betagten Wärmflasche. Der Gummiring ist irgendwann einfach zerbröselt, der Rest war aber noch intakt. Einen passenden Ersatz gab es in keinem der vielen Läden oder Baumärkte, die ich in München abgeklappert habe. Online nachkaufen erschien mir auch nicht allzu ökologisch - außerdem wäre eine neue Wärmflasche billiger gewesen als der Versand. Überhaupt wäre neu kaufen sehr viel schneller und einfacher gewesen. Die Rettung war nicht direkt eine Reparatur, sondern der 3-D-Drucker eines Freundes. Nun besitze ich sogar zwei Ersatz-Dichtungsringe und habe auch an kalten Frühlingstagen warme Füße. Auch wenn es ein bisschen gedauert hat.

Manchmal ist der nachhaltige Weg nicht der einfachste. Trotzdem versuchen immer mehr Menschen, verantwortungsbewusst zu sein und den Wert der Dinge schätzen zu lernen. Genau darum geht es im letzten Teil unserer Serie "Nachhaltig leben": Wie man umweltfreundlicher einkaufen und konsumieren kann. Es ist nicht immer leicht, die richtige Entscheidung zu treffen. Selbst einkaufen oder bestellen? Unverpackt kaufen oder bio? Neu kaufen oder gebraucht? Meine Kollegin Kathrin Aldenhoff hat Menschen getroffen, die bei diesen Fragen helfen können (SZ Plus). Falls Sie nochmal nachlesen mögen, womit wir uns in der Serie sonst noch beschäftigt haben, finden Sie alle Folgen unter SZ.de/nachhaltigleben.

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