Wo die Front verläuft – November bis Januar

Wie hat sich der Krieg in der Ukraine von November 2022 bis Januar 2023 entwickelt? Der Überblick in Karten.

Von Nicolas Freund, Sebastian Gierke, Julian Hosse, Christoph Koopmann, Michael Mainka, Sead Mujic, Sara Scholz, Markus C. Schulte von Drach, Kassian Stroh, Sarah Unterhitzenberger und Leopold Zaak
27. Februar 2023

31. Januar

Tag 342

Im Frontabschnitt zwischen Swatowe und Kreminna wird weiter gekämpft, genauso wie bei Donezk und in der Gegend von Bachmut, wo den russischen Streitkräften womöglich leichte Geländegewinne gelungen sind. Auch bei Wuhledar dauern die Kämpfe unvermindert heftig an. Es ist unklar, wie weit russische Bodentruppen hier vorgedrungen sind.

Entlang der gesamten Frontlinie geht der Beschuss weiter - von Cherson im Süden bis zur russischen Grenze im Nordosten der Ukraine. Auch Ortschaften in der Oblast Sumy werden getroffen. Das Institute for the Study of War berichtet zugleich von mehreren Angriffen im Umland der besetzten Bezirkshauptstadt Luhansk, hier hat die Ukraine angeblich Himars-Raketenwerfer eingesetzt. Im Süden des Bezirks Saporischschja soll sie so auch eine für die Versorgung der russischen Truppen wichtige Brücke zwischen Melitopol und Tokmak beschädigt haben.

In einem neuen Bericht dokumentiert Human Rights Watch, dass die Ukraine in und um Isjum Tausende PFM-Antipersonenminen abgeworfen und verschossen habe - während der russischen Besatzungszeit, die von März bis September 2022 dauerte. Diese Minen, deren Einsatz verboten ist, seien nun über Jahre und Jahrzehnte hinweg eine Gefahr auch für Zivilisten, schreibt die Menschenrechtsorganisation.

31. Januar

Tag 342

Im Frontabschnitt zwischen Swatowe und Kreminna wird weiter gekämpft, genauso wie bei Donezk und in der Gegend von Bachmut, wo den russischen Streitkräften womöglich leichte Geländegewinne gelungen sind. Auch bei Wuhledar dauern die Kämpfe unvermindert heftig an. Es ist unklar, wie weit russische Bodentruppen hier vorgedrungen sind.

Entlang der gesamten Frontlinie geht der Beschuss weiter - von Cherson im Süden bis zur russischen Grenze im Nordosten der Ukraine. Auch Ortschaften in der Oblast Sumy werden getroffen. Das Institute for the Study of War berichtet zugleich von mehreren Angriffen im Umland der besetzten Bezirkshauptstadt Luhansk, hier hat die Ukraine angeblich Himars-Raketenwerfer eingesetzt. Im Süden des Bezirks Saporischschja soll sie so auch eine für die Versorgung der russischen Truppen wichtige Brücke zwischen Melitopol und Tokmak beschädigt haben.

In einem neuen Bericht dokumentiert Human Rights Watch, dass die Ukraine in und um Isjum Tausende PFM-Antipersonenminen abgeworfen und verschossen habe - während der russischen Besatzungszeit, die von März bis September 2022 dauerte. Diese Minen, deren Einsatz verboten ist, seien nun über Jahre und Jahrzehnte hinweg eine Gefahr auch für Zivilisten, schreibt die Menschenrechtsorganisation.