Ukraine

Wo die Front verläuft – März und April 2023

Wie hat sich der Krieg in der Ukraine im März und April 2023 entwickelt? Der Überblick in Karten.

Von Nicolas Freund, Sebastian Gierke, Julian Hosse, Michael Mainka, Sead Mujic, Sara Scholz, Markus C. Schulte von Drach, Kassian Stroh, Sarah Unterhitzenberger und Leopold Zaak
12. Juni 2023

30. April

Tag 431

In der Region um Bachmut sowie in der Stadt selbst rücken die russischen Truppen offenbar weiter vor. Zur Lage an der Straße T0504, einer Nachschubroute für die ukrainischen Soldaten in der Stadt, gibt es widersprüchliche Angaben. Die ukrainischen Streitkräfte weisen russische Behauptungen zurück, russische Soldaten würden die Logistikrouten nach Bachmut kontrollieren. Wie das Institute for the Study of War berichtet, hat der Chef der Gruppe Wagner damit gedroht, seine Söldner aus der Stadt abzuziehen, wenn die russische Armee sie nicht mit mehr Munition versorgt.

Russischen Angaben zufolge haben die ukrainischen Streitkräfte mehrere Himars-Raketen auf Ziele in der Umgebung von Altschewsk westlich von Luhansk abgefeuert. Weiter nördlich, an der Front westlich von Kreminna und Swatowe, wehren die ukrainischen Truppen angeblich mehrere russische Vorstöße ab.

An der Front bei Awdijiwka, westlich von Donezk, haben russische Einheiten an mehreren Stellen Bodenangriffe ausgeführt – nach ukrainischen Angaben erfolglos. Der Generalstab in Kiew gibt an, russische Soldaten weigerten sich zunehmend, bei der Ortschaft Marjinka weiter vorzustoßen, weil sie dort hohe Verluste erlitten hätten und mit zu wenig Munition versorgt seien. Zudem fehle es an Unterstützung durch die Artillerie. Solche Angaben lassen sich allerdings kaum überprüfen. Weiter südlich feuert die russische Artillerie routinemäßig auf die ukrainischen Stellungen.

Nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau wurde bereits am 28. April von einem Kriegsschiff im Schwarzen Meer aus Raketen auf den Kommandoposten der ukrainischen Armee in der Region Cherson abgefeuert. Von ukrainischer Seite gibt es dazu keine Stellungnahme.

Die ukrainischen Streitkräfte greifen erneut russische Militäranlagen hinter der Front an. So wird etwa aus der Umgebung von Tokmak der Einschlag einer ukrainischen Himars-Rakete gemeldet.

30. April

Tag 431

In der Region um Bachmut sowie in der Stadt selbst rücken die russischen Truppen offenbar weiter vor. Zur Lage an der Straße T0504, einer Nachschubroute für die ukrainischen Soldaten in der Stadt, gibt es widersprüchliche Angaben. Die ukrainischen Streitkräfte weisen russische Behauptungen zurück, russische Soldaten würden die Logistikrouten nach Bachmut kontrollieren. Wie das Institute for the Study of War berichtet, hat der Chef der Gruppe Wagner damit gedroht, seine Söldner aus der Stadt abzuziehen, wenn die russische Armee sie nicht mit mehr Munition versorgt.

Russischen Angaben zufolge haben die ukrainischen Streitkräfte mehrere Himars-Raketen auf Ziele in der Umgebung von Altschewsk westlich von Luhansk abgefeuert. Weiter nördlich, an der Front westlich von Kreminna und Swatowe, wehren die ukrainischen Truppen angeblich mehrere russische Vorstöße ab.

An der Front bei Awdijiwka, westlich von Donezk, haben russische Einheiten an mehreren Stellen Bodenangriffe ausgeführt – nach ukrainischen Angaben erfolglos. Der Generalstab in Kiew gibt an, russische Soldaten weigerten sich zunehmend, bei der Ortschaft Marjinka weiter vorzustoßen, weil sie dort hohe Verluste erlitten hätten und mit zu wenig Munition versorgt seien. Zudem fehle es an Unterstützung durch die Artillerie. Solche Angaben lassen sich allerdings kaum überprüfen. Weiter südlich feuert die russische Artillerie routinemäßig auf die ukrainischen Stellungen.

Nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau wurde bereits am 28. April von einem Kriegsschiff im Schwarzen Meer aus Raketen auf den Kommandoposten der ukrainischen Armee in der Region Cherson abgefeuert. Von ukrainischer Seite gibt es dazu keine Stellungnahme.

Die ukrainischen Streitkräfte greifen erneut russische Militäranlagen hinter der Front an. So wird etwa aus der Umgebung von Tokmak der Einschlag einer ukrainischen Himars-Rakete gemeldet.