SZ am Abend:Nachrichten am 15. Juni 2021
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Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.
Von Jana Anzlinger
Nachrichten kompakt
EU und USA erzielen Kompromiss im Streit um Subventionen für Airbus und Boeing. Nach 17 Jahren Streit wird der schwierigste Handelskonflikt auf dem Gipfel in Brüssel entschärft. Die Verständigung zwischen der EU und den USA zu Subventionen für Flugzeughersteller spart Milliarden. Auch bei anderen Themen geloben beide Seiten mehr Einigkeit. Zum Artikel
Seehofer besorgt über Nähe von Rechtsextremen und bürgerlichen Demonstranten. Der Verfassungsschutz stuft so viele Bürger wie noch nie als Rechtsextreme ein. Die Corona-Krise habe eine zusätzliche Dynamik ausgelöst, so der Innenminister bei der Vorstellung des Verfassungsschutzberichts 2020. Rechtsextreme hätten im vergangenen Jahr vielfach "Seite an Seite mit bürgerlichen Demonstranten" gestanden. Zum Artikel
Ungarns Parlament stimmt für LGBTQ-feindliches Gesetz. Es soll die Rechte homosexueller und transgender Jugendlicher einschränken. Linke und liberale Abgeordnete verlassen vor der Abstimmung aus Protest den Sitzungssaal. Bereits am Vorabend protestierten Tausende vor dem Parlament. Zum Artikel
Fußball-EM: Deutschland gegen Frankreich. Die Partie beginnt um 21 Uhr. Im Vorfeld wurde über Jogi Löws Plan spekuliert, aber egal, wie die Aufstellung aussieht: Priorität haben gegen Frankreich Gefahrenbewusstsein und Defensivarbeit. Einen Liveticker zur Partie, Spielberichte und alle weiteren relevanten Informationen finden Sie heute Abend auf SZ.de. Zum Artikel
Weitere wichtige Themen des Tages:
- Bundeswehr-Skandal: Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer verspricht Aufklärung zu Soldaten-Party in Litauen
- Lufthansa will schneller unabhängig vom Staat werden
- Bundestagswahl: So viel FDP steckt in den CDU-Steuerplänen
- Nordrhein-Westfalen: Wie ein Pilotprojekt versucht, psychisch kranke potenzielle Attentäter früher erkennbar zu machen (SZ Plus)
Das Wichtigste zum Coronavirus
Warum Impftourismus nach Deutschland wohl straffrei bleibt. Im Mai wurden mehr als 100 Beschäftigte eines italienischen Luxushotels am Münchner Flughafen gegen Covid-19 immunisiert. Doch die Aktion dürfte für Organisatoren und Ärzte ohne Strafe bleiben. Denn in der Impfverordnung von Gesundheitsminister Spahn gibt es keine Regeln für Verstöße. Zum Artikel (SZ Plus)
Das gilt für Firmen bis Ende September. Neustarthilfe, neue Obergrenze und Restart-Prämie: Was die Bundesregierung tut, damit Unternehmen ins normale Geschäftsleben zurückfinden und Stellen schaffen. Fragen und Antworten. Zum Artikel
- Wegen Impfdrängelei: Halles OB vorläufig des Amtes enthoben
- Kommentar: Ein kausaler Zusammenhang zwischen Biontech-Vakzin und Herzmuskelentzündungen ist nicht belegt - und sollte nicht herbeigeredet werden
- Impfen: Finden Sie heraus, wann Sie mit einem Termin rechnen können
Das hat heute viele interessiert
Interview mit Kassenärzte-Chef: Kinder impfen für Herdenimmunität? "Das ist maximal rücksichtslos". Aufgehobene Priorisierung, Betriebsärzte, Kinder und Jugendliche - kommt das alles zu früh? Andreas Gassen, Arzt und Vorsitzender der Kassenärzte, spricht über den Stand der Impfkampagne und sagt, was ihn am Verlauf der Pandemie überrascht hat. Zum Artikel (SZ Plus)
Die Farbe des Olaf Scholz. Bei "Farbe bekennen" in der ARD übt sich der SPD-Kanzlerkandidat in Fehlervermeidung. Er hat das Terrain so bereitet, dass ein einziger Punkt bei ihm abzufragen ist - und alle arbeiten sich daran ab. Zum Artikel
"Jede Geburt birgt ein Restrisiko". Die Frauenklinik in der Münchner Maistraße gibt es seit mehr als 100 Jahren, 2500 Kinder kommen dort jährlich zur Welt, die meisten davon auf natürliche Weise. Ein Rückblick auf Geschichten von Leben und Tod, von Kummer und Glück. Zum Artikel (SZ Plus)
Zu guter Letzt
Mit leeren Taschen auf der Flucht. Stundenlang ist in Italien die A1 zwischen Modena und Bologna in beiden Richtungen gesperrt, der Grund: ein versuchter Raubüberfall. Kriminelle haben es auf einen Geldtransporter abgesehen. Sie blockieren Italiens längste Autobahn, streuen Nägel auf die Fahrbahn und zünden Autos an. Am Ende erbeuten sie: nichts. Zum Artikel