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SZ Espresso:Der Tag kompakt - die Übersicht für Eilige

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Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Matthias Fiedler

Der Tag kompakt

EXKLUSIV Fusion von Siemens und Alstom vor dem Aus. Die EU-Kommission will den Zusammenschluss der Zugsparten untersagen. Beide Unternehmen konnten die Bedenken der Wettbewerbshüter nicht ausräumen. EU-Kommissionspräsident Juncker verteidigt seine Behörde, in der keine "blinden, dummen, starrköpfigen Technokraten" säßen. Von SZ-Autoren

Germania-Pleite hat bittere Auswirkungen. Nicht nur die Passagiere und Gläubiger der insolventen Fluggesellschaft haben nun das Nachsehen, sondern auch zahlreiche Flughäfen, für die Germania wichtig geworden ist. Bundeswirtschaftsminister Altmaier kündigt an, der Staat werde nach jetzigem Stand nicht zur Rettung des Unternehmens einspringen, schreibt Jens Flottau. Was Passagiere zur Germania-Insolvenz wissen sollten, lesen Sie hier.

Autokennzeichen-Abgleich zum Teil verfassungswidrig. Das Bundesverfassungsgericht hat die automatisierten Kfz-Kennzeichenkontrollen in drei Bundesländern in Teilen für verfassungswidrig erklärt. Die Karlsruher Richter sehen in der Praxis einen Eingriff in das Recht auf informationelle Selbstbestimmung. Damit spricht sich das Gericht gegen die ausufernde Infrastruktur der Überwachung aus, kommentiert Wolfgang Janisch.

Bahn kündigt fast 50 neue Züge an. Laut Personenverkehrsvorstand Huber will das Unternehmen 15 neue ICE 4, zehn neue Doppelstock-Intercity-Züge und 23 Eurocity bestellen. Bis 2024 sollen insgesamt mehr als 200 neue Züge auf die Gleise kommen. Die Bahn will damit ihre Kapazitäten im Fernverkehr erhöhen und sich so auf höhere Fahrgastzahlen vorbereiten. Die Einzelheiten

Finanzskandal im Bistum Eichstätt. Ein Mitarbeiter der Diözese soll Dutzende Darlehen an US-Firmen vergeben haben, ohne diese abzusichern. Bei der Verwaltung des Geldes sei auch gegen Kirchenrecht verstoßen worden. Der Schaden könnte sich auf bis zu 60 Millionen Dollar belaufen. Von SZ-Autoren

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

"Wenn Ihr Fingerabdruck im Netz landet, ist er für alle Zeiten verbrannt." Je mehr Smartphones, vernetzte Gadgets und Web-Dienste wir nutzen, desto mehr Angriffsfläche bieten wir. IT-Experte Christian Funk erklärt, wie man sich im Internet schützt. Interview von Max Muth

Vater, Mutter, obdachlos. Weil die Mieten steigen, leben auch Eltern mit Kindern auf der Straße. In Berlin gibt es einige der wenigen Notunterkünfte für Familien in Deutschland. Ein Besuch. Von Verena Mayer

Russischer Discounter muss zeitweise schließen. Der Supermarkt Mere war angetreten, um Lidl und Aldi Konkurrenz zu machen. Nun muss die erste Filiale in Leipzig vorübergehend wieder schließen. Zum Text

SZ-Leser diskutieren

Fühlen Sie sich überwacht? Ja, schreibt Olaf Schlüter. "Wenn ich mir ansehe, welche Datenspuren wir überall hinterlassen, fällt mir kaum ein Lebensbereich ein, auf den sich der Staat keine großzügigen Zugriffsrechte verschafft." Hjluz hingegen fühlt sich nicht überwacht: "Ich fühle mich eher von denen bedroht, die mir bei Tempo 120 an der Stoßstange kleben." Freddy.w. fühlt sich ebenfalls nicht überwacht. "Meine große Sorge ist: Wer überwacht die Überwacher? Wichtig ist deshalb, dass es ein Bundesverfassungsgericht gibt." Diskutieren Sie mit uns.

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