Süddeutsche Zeitung

SZ am Abend:Nachrichten am 21. Oktober 2021

Lesezeit: 3 min

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Nadja Tausche

Nachrichten kompakt

Nato rüstet sich für Konflikt mit Moskau. Zum ersten Mal seit dem Ende des Kalten Krieges beschließen die Verteidigungsminister einen gemeinsamen Plan zur Verteidigung des Bündnisgebiets. Wichtigster Punkt: die Vorbereitung auf mögliche Attacken aus Russland. Außerdem geht es um die fortwährende Bedrohung durch Terrorismus und um die Frage, ob Europa in der Verteidigung unabhängiger von den USA werden muss. Zum Artikel

Bahnchaos in weiten Teilen des Landes. Wegen des Herbststurms Ignatz ist der Bahnverkehr am Donnerstag vielerorts nur noch eingeschränkt möglich. In Nordrhein-Westfalen fahren keinerlei Fernzüge mehr. Meteorologen warnen vor kräftigem Wind und möglicherweise auch "kurzlebigen Tornados". Zum Artikel

Behörden räumen nach Vulkanausbruch auf La Palma weitere Orte. Vor mehr als einem Monat ist der Vulkan am Gebirgszug Cumbre Vieja ausgebrochen, seitdem spuckt er Lava und Asche. Nun müssen weitere Einwohner der Kanareninsel ihre Häuser verlassen. Viele von ihnen werden nicht wieder zurückkehren können. Zum Artikel

Aussage von Spahn belastet Ex-Abgeordneten Nüßlein. Eine Zeugenaussage des Gesundheitsministers könnte den ehemaligen CSU-Politiker einer Anklage näherbringen. Spahn spricht darüber, welche Rolle Nüßlein in einem Geschäft mit Corona-Schutzmasken gespielt hat. Die Generalstaatsanwaltschaft geht von Bestechung aus: Konkret soll er beim Verkauf der Masken an den Staat 660 000 Euro Honorar eingestrichen und seinen Profit verschwiegen haben. Zum Artikel (SZ Plus)

Booster-Impfung mit Biontech/Pfizer zu 95 Prozent wirksam. Die hohe Wirksamkeit teilen die beiden Unternehmen mit Verweis auf eine Untersuchungsreihe mit mehr als 10 000 Teilnehmern mit. In Moskau gilt von kommender Woche an wieder ein Lockdown, in Melbourne wird er aufgehoben. In Deutschland fordern die Ministerpräsidenten vom Bund eine Rechtsgrundlage für weitere Corona-Maßnahmen und beraten über schärfere Strafen für gefälschte Corona-Impfnachweise. Zu den aktuellen Corona-Nachrichten

Weitere wichtige Themen des Tages:

Nach der Bundestagswahl

SPD, FDP und Grüne nehmen Koalitionsverhandlungen auf. Fast einen Monat nach der Bundestagswahl beginnen an diesem Donnerstag auf dem Berliner Messegelände die Gespräche für ein mögliches Ampel-Bündnis. Man will dabei nicht lange fackeln: In drei Wochen soll es Ergebnisse geben, etwa 300 Politiker handeln in 22 Arbeitsgruppen die Details eines Koalitionsvertrags aus. Als ein Knackpunkt gilt die Frage nach dem richtigen Weg zum Klimaschutz - als ein anderer die entscheidende Frage, wie man die Vorhaben finanzieren will. Zum Artikel

Steinmeier kann sich seiner Wiederwahl nicht sicher sein. Dass die SPD Bärbel Bas zur Bundestagspräsidentin machen will, hilft dem Bundespräsidenten jedoch: Sonst wäre in der Debatte über das nächste Staatsoberhaupt wohl der Druck gewachsen, auf jeden Fall eine Frau zu nehmen. Zum Artikel

Das hat heute viele interessiert

Die Buberl-Connections. Bunga-Bunga-Weltreisen, Sushi auf nacktem Frauenkörper oder Prostituierte für den Vorstand: Über die Macht, die Gier und den Sex gibt es viele unglaubliche Geschichten, und alle sind wahr. Das System wird getragen von: den Buberln. Zum Artikel (SZ Plus)

Polizei findet auf Suche nach Freund menschliche Überreste. Nach dem Freund der Bloggerin Gabby Petito wird in den USA seit Wochen gefahndet. Nun wird klar: Wahrscheinlich sind beide tot. Zum Artikel

Mit Zaubertrank geimpft. Fake News, Corona und der finstere Osten: Das neue "Asterix"-Album stellt Gallier und Römer vor ungeahnte Herausforderungen. Wann endlich entdecken auch die deutschen Pinakotheken den Wert dieser Comic-Kunst? Zum Artikel (SZ Plus)

Zu guter Letzt

"Macht, Geld und Wichtigkeit". Der Hang des neuen Österreichischen Bundeskanzlers zu Tierchenkrawatten wirft Fragen auf: Warum tragen erwachsene Männer Elefanten und Pinguine um den Hals? Ein Experte kennt die Antwort. Und hat auch für den nächsten deutschen Bundeskanzler einen Tipp. Zum Artikel

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