Sturmtief:"Ignatz" fegt über Deutschland

Der Bahnverkehr steht in Teilen Deutschlands still, Bäume wurden entwurzelt, Gebäude beschädigt - und Meteorologen warnen weiterhin vor kräftigem Wind. Möglicherweise komme es auch zu "kurzlebigen Tornados". Die Bilder.

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Sturmtief 'Ignatz' - Region Hannover

Quelle: dpa

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Ignatz, der erste kräftige Herbststurm des Jahres, bringt in vielen Teilen Deutschlands heftige Windböen mit sich, teils auch Gewitter und Regen. Wie hier in Hannover bringt das Unwetter die Rotorblätter von Windkraftanlagen mächtig zum rotieren.

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Quelle: Julian Stratenschulte/dpa

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Der Herbststurm hatte Niedersachsen nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes am frühen Morgen erreicht und brachte auch Starkregen und Hagel mit sich. Vor allem im Harz kippten zahlreiche Bäume um und versperrten auch einige Straßen, wie der Nationalpark und die Polizei mitteilten.

Sturmtief ´Ignatz" - Nordrhein-Westfalen

Quelle: dpa

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Der Kölner Domvorplatz bleibt am Donnerstag so leer wie sonst selten. Teile des Platzes wurden gesperrt, um Fußgänger vor möglichem Steinschlag zu schützen. Wer nicht unbedingt hinaus müsse, solle zu Hause bleiben, hatten Wetter-Experten zuvor gewarnt.

Sturmtief 'Ignatz' - Niedersachsen

Quelle: dpa

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Nicht nur in Niedersachsen weht das Sturmtief das Herbstlaub von den Bäumen. Ein herbstlich verfärbtes Blatt bleibt während des Regens am Morgen in Hooksiel an einem schwarzen Auto kleben.

In Magdeburg wurde wegen Orkan Ignatz der Spezialkran auf der Strombrückenbaustelle aus Sicherheitsgründen vorsorglich

Quelle: imago images/Christian Schroedte

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In Magdeburg wurde wegen des Orkans ein Spezialkran auf einer Großbaustelle vorsorglich abgebaut. Er sollte eigentlich 40 Tonnen schwere Bauteile auf ihre Position heben.

Sturmtief 'Ignatz' - Auf dem Brocken

Quelle: dpa

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Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte in einem Streifen über die Mitte bis in den Osten und Nordosten Deutschlands vor schweren Sturmböen und teilweise orkanartigen Böen von bis zu 105 Kilometern pro Stunde gewarnt. Im Bergland könne es sogar Orkanböen mit bis zu 120 Stundenkilometern geben. Auf den Broker, hier im Bild zu sehen, sind sogar noch höhere Windgeschwindigkeiten gemessen worden. Zeitweise fiel dort die Messstation aus, so dass die Werte nicht alle erfasst werden konnten.

Sturmtief - Sachsen-Anhalt

Quelle: dpa

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Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 90 Stundenkilometern hat der erste kräftigere Herbststurm am Donnerstagmorgen Niedersachsen und Sachsen-Anhalt erreicht. Eine Gruppe Wanderer läuft dennoch durch den Regen auf dem Brockenweg. Wetter-Experten und Behörden rieten jedoch dringend von Ausflügen oder Aufenthalten im Freien ab.

Sturmtief 'Ignatz' Bayern

Quelle: dpa

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Auch in Bayern wütete Ignatz. Wer nicht unbedingt auf den Straßen unterwegs sein musste, dürfte es sich am Donnerstagvormittag zweimal überlegt haben, bevor er oder sie ins Auto stieg.

Sturmtief ´Ignatz" - Nordrhein-Westfalen

Quelle: dpa

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Im nordrhein-westfälischen Rudersdorf hat der Sturm Äste abgebrochen und Bäume zum Umstürzen gebracht. Entlang einer Bahnstrecke waren Baumteile in die Stromleitung gestürzt. Weitere Bäume drohten umzustürzen. Ignatz hatte am Vormittag weite Teile des Bahnverkehrs in Deutschland stillgelegt.

Sturmtief 'Ignatz' - Rostock

Quelle: dpa

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In Mecklenburg-Vorpommern hat Sturmtief Ignatz bisher nur für geringe Schäden und Störungen gesorgt. Manch einer konnte dem Unwetter und dem Regen sogar etwas Gutes abgewinnen: Ein Kind springt mit Gummistiefeln in eine Pfütze an der Rostocker Strandpromenade.

Sturmtief - Sachsen-Anhalt

Quelle: dpa

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Vereinzelt habe der Wind Bäume ausgerissen, Schlimmeres sei jedoch nicht passiert, hieß es etwa aus Thüringen und Baden-Württemberg. Ähnlich war die Situation in Sachsen-Anhalt. In Halle räumt ein Feuerwehrmann einen umgekippten Baum von einem Fußweg im Stadtteil Neustadt.

Sturmtief - Baden-Württemberg

Quelle: dpa

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Im baden-württembergischen Ludwigsburg brachte der Sturm ein größeres Gerüst an einem Gebäude zum Einsturz. Gegen Abend schwächte sich der Sturm ab. Am Freitag sollen noch stürmische Böen durch den Norden fegen, auch Schauer und Gewitter sind möglich, während sich das Wetter ansonsten beruhigt, wie der Deutsche Wetterdienst mitteilt.

© SZ.de/berj/ghe/olkl
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