Süddeutsche Zeitung

SZ Espresso:Nachrichten kompakt - die Übersicht für Eilige

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Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Philipp Saul

Der Tag kompakt

Johnson will sich offenbar über No-Deal-Gesetz hinwegsetzen. Einem Pressebericht zufolge will sich der britische Premier vom Gesetz gegen den No Deal nicht von seinem harten Brexit-Kurs abbringen lassen. Aus Protest gegen Johnsons Politik hat am Wochenende auch Arbeitsministerin Amber Rudd das Kabinett und die Tory-Fraktion verlassen. Mehr Informationen von Alexander Mühlauer. Johnson lässt den Kampf um den Brexit bedenkenlos eskalieren, kommentiert Cathrin Kahlweit.

Studienzeit für die Kanzlerin. Auf ihrer Reise nach China kann Merkel beobachten, dass die Digitalisierung längst im täglichen Leben angekommen ist, schreibt Stefan Braun. Er hat die Kanzlerin begleitet und kommentiert: Merkel muss den Deutschen klarmachen, dass sich das Land schleunigst auf die Herausforderungen durch China vorbereiten muss.

Özdemir will Fraktionsvorsitzender der Grünen werden. Der ehemalige Parteichef tritt bei der Neuwahl des Fraktionsvorstands am 24. September gemeinsam mit der Bremer Abgeordneten Kirsten Kappert-Gonther an. Zur Nachricht. Er zwingt die bisherigen Fraktionschefs Göring-Eckardt und Hofreiter mit seiner Ankündigung einer Kampfkandidatur in einen Machtkampf. Das Manöver ist riskant - aber gut für die Fraktion, kommentiert Constanze von Bullion.

Russland und Ukraine tauschen Dutzende Gefangene aus. Damit wollen sie ein Zeichen der Annäherung setzen. Unter den Freigelassenen sind die 24 seit November inhaftierten ukrainischen Seeleute und der ukrainische Regisseur Oleg Senzow. Die Bilder von der Ankunft am Flughafen in Kiew. Auch ein russischer Zeuge des Abschusses der malaysischen Boeing des Flugs MH-17 kommt frei.

Trump setzt Friedensverhandlungen mit Taliban aus. Grund dafür ist eine Serie von Anschlägen in Kabul. Unklar ist, ob die Gespräche nur unterbrochen oder gänzlich beendet werden. Nebenbei wird bekannt, dass Trump ein Geheimtreffen mit den Taliban in seiner Sommerresidenz Camp David anberaumt hatte - wenige Tage vor dem 11. September, dem Jahrestag der Terroranschläge in den USA. Zum Text von Moritz Baumstieger

Schmutziges Geld von Jeffrey Epstein. An der Elite-Uni MIT tritt ein Institutsleiter zurück, weil er Spenden des dubiosen Milliardärs angenommen hat, nachdem dieser schon verurteilt war. Auch andere amerikanische Institute haben Geld von Epstein erhalten. Nun diskutiert die Wissenschaft, wie unabhängig sie sein kann, wenn sie sich mit dem Geld undurchsichtiger Figuren finanziert. Mehr von Adrian Kreye

NPD-Politiker zum Ortsvorsteher gewählt. Im Ort Waldsiedlung in der hessischen Gemeinde Altenstadt im Wetteraukreis wird Stefan Jagsch von etablierten Parteien ins Amt gewählt. Bundespolitiker sind entsetzt. Valentin Dornis und Kerstin Lottritz haben mit Lokalpolitikern aus dem Ortsbeirat gesprochen. Zum Artikel

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

"Waldorf hat den Charakter einer Sekte". Nicholas Williams hat an drei Waldorfschulen unterrichtet - ehe er sich entsetzt abwandte. Zum Protokoll von Bernd Kramer.

Junger Mann reagiert im Zug perfekt auf sexistischen Mitfahrer. Und zwar ohne auch nur ein Wort zu sagen. Zum Artikel

Panzer in der Innenstadt. Vier Menschen sterben in Berlin bei einem Verkehrsunfall, aus bisher ungeklärten Gründen raste ein Geländewagen auf den Gehweg. Nun diskutiert die Hauptstadt über SUVs. Zum Text von Verena Mayer

SZ-Leser diskutieren​

Klimaschutz und Tierschutz: Wie beides vereinbaren? Für Klaus Bruns ist die Abschaffung der Massentierhaltung die Lösung. Er fordert eine Erhöhung des Fleischpreises. Eco-friendly ist der Meinung, dass "Emissionshandel allein nicht mehr ausreicht". Der Leser Architekt sieht die Gefahr eher darin, "dass nicht nur der Artenschutz, sondern auch der Umweltschutz auf der Strecke bleiben", da der Fokus zu sehr auf der "Verhinderung der Wiedererwärmung der Erde" liegt. Diskutieren Sie mit uns.

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