Süddeutsche Zeitung

SZ am Abend:Nachrichten am 26. Januar 2024

Lesezeit: 2 min

Was heute wichtig war.

Von Oliver Klasen

Alles zum Krieg in Nahost

Internationaler Strafgerichtshof erteilt Israels Regierung schwere Rüge. Angesichts der hohen Anzahl ziviler Opfer im Gazastreifen verlangen die Richter in Den Haag, dass das israelische Militär sich sofort mäßigt. Es müsse dringend "alles tun, was in seiner Macht steht", um die Lebensbedingungen für die Zivilbevölkerung im Kriegsgebiet wieder erträglicher zu machen. Außerdem müssten israelische Regierungspolitiker mit "aufhetzenden Reden" aufhören. Ein sofortiges Ende des Militäreinsatzes, wie von Südafrika beantragt, verlangt er aber erwartungsgemäß nicht. Zum Artikel (SZ Plus)

  • Die Palästinenser hatten sich eine deutlichere Verurteilung Israels erhofft (SZ Plus)

Baerbock verschärft Kritik an israelischer Regierung. Die Bundesaußenministerin verlangt eine humanitäre Feuerpause und besseren Schutz für Zivilisten bei den israelischen Angriffen auf Chan Yunis. Dort sind erneut Krankenhäuser von den Kämpfen bedroht. Zum Artikel

Nachrichten kompakt

Erneut wollen Zehntausende gegen Rechtsextremismus auf die Straße gehen . Für Freitag, Samstag und Sonntag sind in Deutschland mehr als 200 Anti-AfD-Demonstrationen angemeldet. Das zweite große Demo-Wochenende wird in der niedersächsischen Studentenstadt Göttingen eingeläutet. Außerdem sind diesmal zahlreiche Kundgebungen in kleineren und mittelgroßen Städten geplant: beispielsweise im thüringischen Saalfeld, in Gütersloh, Fürth und Ingelheim am Rhein. Zum Artikel (SZ Plus)

Klopp verlässt Liverpool zum Saisonende. In einer emotionalen Botschaft verkündet der deutsche Fußballtrainer, dass er den Verein verlassen will. "Mir geht die Energie aus. Ich wusste schon länger, dass ich es irgendwann ankündigen muss", sagt Klopp. In der Stadt und im Klub will kaum jemand, dass er geht. Zum Artikel (SZ Plus)

Lindner versetzt umstrittene Beamtin. Referatsleiterin Gerda Hofmann soll bei einer Konferenz reichen Bürgern Steuerspartipps gegeben haben. Obwohl noch nichts bewiesen ist, beordert der Finanzminister sie nun hausintern auf einen anderen Posten. Außerdem wird ein dienstrechtliches Verfahren eingeleitet, da Hofmann sich den Auftritt als Gastrednerin entgegen den Regularien nicht hatte genehmigen lassen. Zum Artikel

EXKLUSIV FDP-Fraktionschef Dürr kritisiert Lokführer-Gewerkschaft. "Streiks dürfen schmerzhaft sein, aber sie müssen verhältnismäßig bleiben", sagt Dürr. Die GDL und ihr Chef Weselsky schössen über das Ziel hinaus. Der wirtschaftliche Schaden durch den Sechs-Tage-Streik sei riesig. Der einzige Ausweg sei eine Schlichtung. Zum Artikel (SZ Plus)

Lage im AKW Saporischschja "fragil" - Ukraine will neue Meiler bauen. Die neuen Atomreaktoren sollen den Wegfall des von Russland besetzten Kraftwerks kompensieren. Der Chef der Internationalen Atomenergiebehörde will das AKW in den kommenden Tagen besuchen. Zum Ukraine-Liveblog

Sonst noch wichtig

Bestens informiert mit SZ Plus – 4 Wochen kostenlos zur Probe lesen. Jetzt bestellen unter: www.sz.de/szplus-testen

URL:
www.sz.de/1.6339691
Copyright:
Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH / Süddeutsche Zeitung GmbH
Quelle:
SZ
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über Süddeutsche Zeitung Content. Bitte senden Sie Ihre Nutzungsanfrage an syndication@sueddeutsche.de.