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SZ Espresso:Der Tag kompakt - die Übersicht für Eilige

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Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Anna Ernst

Der Tag kompakt

Bundesregierung erteilt allgemeinem Tempolimit eine Absage. Es gäbe "intelligentere" Maßnahmen für mehr Klimaschutz im Verkehr, erklärt Regierungsprecher Steffen Seibert. Außerdem existierten schon jetzt "auf einem großen Teil" des deutschen Straßennetzes Geschwindigkeitsregelungen. Zur Nachricht

Ex-Starbucks-Chef erwägt, gegen Trump anzutreten. Howard Schultz überlegt, als unabhängiger Kandidat bei der US-Präsidentschaftswahl 2020 ins Rennen zu gehen. Unabhängige Bewerber haben jedoch kaum Chancen im US-Wahlsystem. Schultz verkündete, bereits mit konkreten Planungen begonnen, sich aber noch nicht endgültig entschieden zu haben. Zur Meldung

CDU will die Spaltung von Ost und West überwinden. Der Angleichungsprozess stagniere "seit über zwölf Jahren", stellt die Partei in einem neuen Papier fest. Federführend waren der Thüringer CDU-Chef Mike Mohring und der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer. Zur Nachricht

S-Bahn-Schubser: Ermittler gehen von "bedingtem Vorsatz" aus. Zwei Schüler sind am S-Bahnhof Frankenstadion von einem Zug erfasst und getötet worden. Den zwei 17-Jährigen, gegen die am Sonntag Haftbefehl wegen Totschlags erlassen wurde, wirft die Staatsanwaltschaft "bedingten Vorsatz" vor.

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Dulden oder räumen? Ein verstörendes Video aus Berlin hat in Deutschland eine Debatte über Obdachlosen-Camps ausgelöst. Viele Städte befinden sich im Dilemma: Sollen sie einschreiten oder die Menschen ohne Dach über dem Kopf gewähren lassen? Zum Text von Oliver Klasen

Betrug im Journalismus: "Was der Markt verlangt". Relotius, Cooke, Blair, Kummer: Immer wieder werden Reporter für erfundene Geschichten gefeiert. Medienwissenschaftler Christoph Neuberger spricht im Interview mit Harald Hordych über die Gründe - und die Folgen für das Leservertrauen. Zum Artikel

Steuerermittlungen: Panama Papers? Nein, danke. Im Zuge der Panama-Papers-Entwicklungen hat das Bundeskriminalamt Datenpakete zu Steuerbetrug und Korruption für Ermittler aus 17 Ländern zusammengestellt. Allein die Schweizer Behörden wollen die angebotenen Daten nicht annehmen - obwohl sie viele Hinweise aus den aufgedeckten Skandalen betreffen dürften. Thomas Knellwolf, Oliver Zihlmann und Frederik Obermaier berichten.

SZ-Leser diskutieren​

Wie viel sollte ein Standard-Bahnticket maximal kosten? Die Bundesregierung tue alles dafür, die Automobilindustrie in jeder Hinsicht zu unterstützen. Sie mache die "Bahn teuer und unattraktiv", schreibt freddy.w. Erst einmal müsse die Bahn liefern, findet Bischofsbrot: "Kurze Abfahrintervalle, Zuverlässigkeit, Sauberkeit, Wachdienste in den Zügen und vor allem ein besseres Netz." Die Bahn müsse sich dem Preiswettbewerb mit Auto, Bus und Flugzeug stellen, fordert Hoppster und befürchtet: "Höhere Fahrpreise machen die Bahn insbesondere für Familien mit Kindern noch unattraktiver." Kulissenschieber fragt sich, warum niemand eine Kerosinsteuer fordert. Diskutieren Sie mit uns.

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