Süddeutsche Zeitung

SZ-Podcast "Auf den Punkt":GDL-Streiks: "Spektakulärer Tarifabschluss auf Kosten der Steuerzahler"

Lesezeit: 1 min

Die Mitglieder der Gewerkschaft der Lokomotivführer streiken. Was wirklich hinter dem Arbeitskampf bei der Deutschen Bahn steckt.

Von Alexander Hagelüken und Lars Langenau

"Alle Räder stehen still, wenn Dein starker Arm es will", heißt es in einem alten Arbeiterkampflied, das gerade wieder aktuell ist. Denn den starken Arm zeigen die Mitglieder der Lokführergewerkschaft GDL. Und die Räder sind die der Deutschen Bahn. Bis Freitag wird wohl nur jeder vierte Fernverkehrszug fahren und auch im Regionalverkehr wird es starke Einschränkungen geben. Betroffen sind Hunderttausende Pendler, Urlauber und andere Reisende. Für GDL-Chef Claus Weselsky aber gibt es keinen anderen Weg. Er verlangt eine Einkommenssteigerung von 3,2 Prozent und eine Corona-Zulage von 600 Euro pro Monat. Für die Bahn ist der Streik "völlig unangemessen und überzogen".

Angesichts der Einbrüche durch die Corona-Krise hält SZ-Wirtschaftsredakteur Alexander Hagelüken die Forderungen der GDL auch für unangemessen. Der GDL gehe es vor allem darum, ihre eigene Macht auszubauen. Sie nutze ihre mächtige Position in der Infrastruktur aus. Weselsky wolle einen möglichst spektakulären Abschluss auf dem Rücken der Steuerzahler.

Weitere Nachrichten: Aus für kostenlose Corona-Tests ab 11. Oktober, 30 Milliarden Euro für Wiederaufbaufonds nach Hochwasser-Katastrophe.

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