Süddeutsche Zeitung

SZ am Abend:Nachrichten am 14. April 2024

Lesezeit: 2 min

Was heute wichtig war.

Von Kassian Stroh

Alles zum Krieg im Nahen Osten

Iran attackiert erstmals Israel. Seit Tagen war mit einem Angriff gerechnet worden - in der Nacht auf Sonntag feuert das Mullah-Regime insgesamt 170 Drohnen, gut 30 Marschflugkörper und mehr als 120 Raketen ab. Davon werden nach israelischen Angaben 99 Prozent abgefangen. Noch am Sonntag kommt das Kriegskabinett um Premier Netanjahu zusammen. Die Sorge vor einer Eskalation der Gewalt in Nahost wächst. Zum Artikel

  • Liveblog zum Krieg in Nahost: Alle aktuellen Entwicklungen im Überblick

"Strafaktion" statt "massiven Angriffs". Der Luftangriff wirkt, als sei Iran darauf bedacht, eine weitere Eskalation zu vermeiden. Los ging es mit relativ langsamen, leicht abzuschießenden Drohnen. Und rasch folgte eine Botschaft, die "Sache" könne nun als "abgeschlossen betrachtet werden". Es sei denn, Israel mache "einen weiteren Fehler". Zum Artikel (SZ Plus)

Biden lobt militärische Fähigkeit Israels. Der US-Präsident verurteilt den Angriff Irans auf Israel auf das Schärfste. Israel habe gezeigt, dass es in der Lage sei, "selbst noch nie da gewesene Angriffe abzuwehren und zu vereiteln". Mit den Kollegen der G7 will Biden zügig "eine vereinte diplomatische Antwort" auf die Angreifer koordinieren. Zum Artikel (SZ Plus)

"Iran riskiert einen regionalen Flächenbrand". Olaf Scholz erreicht die Meldung von Irans Angriff im Flieger nach China. Das hat Auswirkungen auf den Verlauf der Reise. Als erstes speckt der Kanzler sein Besuchsprogramm in der Mega-Metropole Chongqing ab: Er will wegen des Kriegs wohl keine touristisch anmutenden Bilder liefern und er muss sich aus der Ferne in die Krisendiplomatie einschalten. Zum Artikel

Was am Wochenende wichtig war

Leverkusen wird Meister - fünf Spieltage vor Saisonende. Zum ersten Mal in seiner Geschichte gewinnt Bayer 04 Leverkusen die Fußball-Bundesliga. Das Team von Trainer Alonso besiegt Werder Bremen daheim mit 5:0, sichert sich so vorzeitig die Meisterschaft und bricht damit die Serie des FC Bayern München, der seit 2013 jedes Jahr den Titel geholt hatte. Zum Artikel

Deutschland gibt weiteres "Patriot"-System ab. Die Bundeswehr hat nur noch zehn der Systeme zur Flugabwehr - aber nach lauten Hilferufen aus Kiew geht man an die eigenen Reserven. Zugleich erhöht der Kanzler den Druck auf die anderen Unterstützer der Ukraine. Diese bräuchte nach eigenen Angaben sogar 25 Patriot-Einheiten oder vergleichbare Waffen, um ihren gesamten Luftraum abzusichern. Zum Artikel (SZ Plus)

Ermittlungen wegen Betrugs mit Cannabis. Die Berliner Online-Plattform Juicy Fields versprach Kleinanlegern, mit Cannabis reich zu werden, viele investierten ihre kompletten Ersparnisse. Doch sie sollen um mindestens 645 Millionen Euro geprellt worden sein - davon gehen Ermittler aus. Ihnen ist nun ein Schlag gegen die möglichen Hintermänner gelungen. Zum Artikel (SZ Plus)

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