SZ am Abend:Nachrichten am 15. Mai 2023
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Was heute wichtig war.
Von Katja Guttmann
Nachrichten kompakt
Erdoğan und Kılıçdaroğlu gehen in die Stichwahl um die Präsidentschaft. Weder der amtierende Präsident der Türkei noch sein Herausforderer erreichen in der ersten Runde die absolute Mehrheit. Erdoğan kommt nach dem vorläufigen Endergebnis der türkischen Wahlbehörde auf 49,5 Prozent der Stimmen, Oppositionsführer Kılıçdaroğlu liegt mit 44,9 Prozent knapp hinter ihm. Die Stichwahl ist am 28. Mai. Zum Artikel
- Wahlbündnis Ata İttifakı: Der Mann, der Erdoğan zur Wiederwahl verhelfen kann
- 65 Prozent: Erdoğan bei Deutsch-Türken wieder deutlich vorn
- MEINUNG Erdoğan kann nur der selbst verursachte wirtschaftliche Kollaps aufhalten (SZ Plus)
EU-Kommission erhöht ihre Konjunkturprognose. Die Wirtschaft in der Europäischen Union hat die Krisen der vergangenen Jahre besser verkraftet als zuletzt erwartet. Nach einer Prognose der Behörde wird sie im laufenden Jahr verhalten, aber stabil wachsen. Gerechnet wird mit einem Wachstum von einem Prozent im Durchschnitt der 27 EU-Staaten und mit einem Plus von 1,1 Prozent für das Euro-Währungsgebiet. Zum Artikel
- MEINUNG Die gefährlich guten Neuigkeiten (SZ Plus)
Schröder darf trotz Russland-Nähe in der SPD bleiben. Obwohl der Altkanzler eng mit Präsident Putin verbunden ist, darf er weiter Mitglied der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands bleiben. Die Bundesschiedskommission hat entsprechende Berufungsanträge der Partei in letzter Instanz als unzulässig zurückgewiesen. Zum Artikel
Thailand wählt den Wechsel. Die progressive "Move Forward"-Partei hat die Mehrheit im Repräsentantenhaus gewonnen. Der erst 42-jährige Pita Limjaroenrat könnte der nächste Premierminister werden. Relativ knapp dahinter landete auf dem zweiten Platz die populistische "Pheu Thai". Beide Parteien hatten sich klar gegen die Militärregierung positioniert, die Thailand seit dem jüngsten Putsch im Jahr 2014 regiert. Zum Artikel
- MEINUNG Der Veränderungsdruck in dem vom Militär regierten Land ist groß (SZ Plus)
Alles zum Krieg in der Ukraine
London sagt der Ukraine weitere Militärhilfe zu. Der ukrainische Präsident besucht nach Stopps in Berlin und Paris den britischen Premier Sunak in London. Bei den Gesprächen geht es um die militärische Unterstützung, die aus Europa in die Ukraine geschickt werden soll. Zum Artikel
- Wo die Front verläuft - Tag 446 (SZ Plus)
Sicherheitslage im Baltikum: Estland bittet Nato um Hilfe. In Tallinn ist die Unterstützung für die Ukraine ungebrochen. Gleichzeitig hofft das Land auf größeren militärischen Beistand durch Nato-Partner wie Deutschland, Großbritannien und Kanada. Die Sorge der Esten: Russland könnte weitere Nachbarn angreifen, wenn die Ukraine nicht siegt. Zum Artikel
Was außerdem noch wichtig war
- Artikel über Mathias Döpfner: Presserat leitet Verfahren gegen die "Zeit" ein
- Uniper und Sefe: Krisenkonzerne zahlen hohe Boni an ihre Energiehändler
- Landratswahl in Brandenburg: AfD-Kandidat nur knapp verhindert