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SZ Espresso:Nachrichten kompakt - die Übersicht für Eilige

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Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Matthias Kohlmaier

Das Wichtigste zum Coronavirus

Gesamtes Ruhrgebiet gilt als Risikogebiet. Auf einer Karte des Robert Koch-Instituts zieht sich ein roter Streifen von Aachen im Rheinland bis Bielefeld in Ostwestfalen. Aachen, Solingen, Gelsenkirchen und Herne sind sogar dunkelrot markiert - sie liegen über dem Wert von 100 Neuinfizierten pro 100 000 Einwohner in sieben Tagen. Weitere Nachrichten aus Deutschland

Hunderte Touristen müssen das Berchtesgadener Land verlassen. Der Teil-Lockdown im Landkreis ist seit 14 Uhr in Kraft, bis zu 2500 Urlaubsgäste reisen ab. Der Landkreis sperrt zu, die Bewohner müssen ihren Alltag neu sortieren, berichtet Matthias Köpf. (SZ Plus)

Was Covid-19 für die Krankenhäuser bedeutet. Ausgerechnet die Krankenhäuser, die im Frühjahr viele Corona-Patienten behandelt haben, machen jetzt Verluste. Über die Frage, wieviel gute medizinische Versorgung kosten darf und warum der Bund bisher seine Hilfe verweigert. Von Rainer Stadler (SZ Plus)

Außerdem wichtig:

Was außer dem Coronavirus noch wichtig ist

Begriff "Rasse" soll aus Grundgesetz gestrichen werden. Justizministerin Lambrecht soll mit Innenminister Seehofer einen Gesetzentwurf dazu erarbeiten. Das Vorhaben, das auf eine Initiative der Grünen zurückgeht, war in der Bundesregierung zunächst auf Widerstand gestoßen. Der Begriff "Rasse" gilt in der Wissenschaft längst als unangemessen. Auch der Koalitionsstreit um die Rassismus-Studie bei der Polizei wurde beigelegt. Von Constanze von Bullion und Cerstin Gammelin

USA leiten Monopolklage gegen Google ein. Das US-Justizministerium geht offenbar gerichtlich gegen den Konzern vor. Der Vorwurf: Google habe im Bereich der Internet-Suche sowie damit verbundener Werbeangebote ein Monopol errichtet und Konkurrenten behindert. Auch Facebook, Whatsapp und Instagram könnten betroffen sein. Von Claus Hulverscheidt

Fluchtversuch von Peter Madsen gescheitert. Am Mittag flüchtet der verurteilte Mörder der Journalistin Kim Wall aus dem Gefängnis im westlich von Kopenhagen gelegenen Albertslund. Angeblich hat er angekündigt, eine Bombe oder einen pistolenähnlichen Gegenstand bei sich zu haben. Die Polizei kann ihn allerdings wenige Hundert Meter vom Gefängnis entfernt wieder in Gewahrsam nehmen. Zur Nachricht

Spurwechsel war wohl Auslöser für tödlichen Unfall auf A 66. Zunächst standen die Beteiligten eines mutmaßlichen illegalen Autorennens im Verdacht. Die Auswertung eines Videos zeigt nun: Ein unbeteiligter Wagen wechselte die Spur, woraufhin einer der Sportwagenfahrer, die bei dem Rennen mitgemacht haben sollen, ausweichen musste. Die Details

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Opposition will Rechte des Bundestags stärken. Die Regierung entscheide über Einschränkungen des täglichen Lebens der Bürger und stelle die Parlamente vor vollendete Tatsachen, beklagt die FDP. Die Linke sieht eine "Verselbstständigung der Exekutive". Von Daniel Brössler und Boris Herrmann

Syrien unterhält "ein robustes Chemiewaffen-Programm". Systematisch verbirgt das Regime in Damaskus seine verbotenen Kampfstoffe vor internationalen Kontrollen. Wer für Einsatz und Entwicklung dieser grausamen Mittel verantwortlich ist, enthüllt nun eine neue Untersuchung. Von Paul-Anton Krüger und Frederik Obermaier

Hamstern kann rational sein, ist aber nicht klug. Wie im März horten viele Menschen gerade wieder Vorräte. Ihr Verhalten verächtlich zu machen, hilft jedoch nicht weiter. Warum ihnen die Psyche einfach ein Schnippchen schlägt. Kommentar von Michael Kläsgen (SZ Plus)

SZ-Leser diskutieren

Chinas Weg aus der Pandemie - das richtige Vorbild?­­ Ob China tatsächlich die Virusbekämpfung substanziell bekämpft bzw. sie eingedämmt hat, sei objektiv von außen nicht nachvollziehbar, kommentiert Goldi53. Für Andreas Kunz ist die Virusbekämpfung in der Tat möglich und Deutschland steht seiner Meinung nach nicht schlecht da. "Aber wir sollten uns keinesfalls ein chinesisches Modell überstülpen", betont er. Für srb70 ist es die Aufgabe der Politik "im gegebenen rechtlichen Rahmen und unter Beachtung der Rechtsordnung Maßnahmen zu beschließen. Und nicht die gegebene Rechtsordnung aufzuheben, weil die Durchsetzung von Maßnahmen gerade etwas unbequem geworden ist". Diskutieren Sie mit.

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