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SZ Espresso:Nachrichten kompakt - die Übersicht für Eilige

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Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Martin Anetzberger

Der Tag kompakt

EXKLUSIV AfD muss in Spendenaffäre mit empfindlicher Geldstrafe rechnen. Die Bundestagsverwaltung beanstandet mögliche illegale Spenden, mit denen AfD-Politiker Guido Reil unterstützt wurde. Die Partei muss mit einer Strafe von mehr als 100 000 Euro rechnen. Der AfD-Vorsitzende Meuthen erklärt die Rechtsauffassung der Bundestagsverwaltung für "irrig und in der Sache falsch". Mehr Infos

Brexit-Verschiebung fast unausweichlich. Die Regierung von Premier May geht davon aus, dass sie auch die zweite Abstimmung über das EU-Austrittsabkommen verlieren wird. Und die Gespräche zwischen Brüssel und London bringen keine Fortschritte. Damit wird der 29. März, der als Datum für den Brexit festgelegt ist, nicht zu halten sein. Zum Bericht von Cathrin Kahlweit

EU-Behörde muss Glyphosat-Studien herausgeben. Diese untersuchten das Krebsrisiko des Unkrautvernichters. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit hatte eine Veröffentlichung verweigert und mit dem Geschäftsgeheimnis der Hersteller argumentiert. Die Richter schätzen die Information über Umweltemissonen nun als wichtiger ein. Mehr Infos

Schwierigkeiten beim Aufspüren syrischer Kriegsverbrecher. Das Bamf sammelt Hinweise auf Kriegsverbrecher unter Flüchtlingen. Dass diese selten zu Ermittlungen führen, liegt an der oft komplizierten Beweisführung bei Verbrechen in ausländischen Kriegsgebieten. Ronen Steinke mit den Details

Lange Haftstrafen im Prozess um Kinderpornoplattform. Das Landgericht Limburg hat vier deutsche Männer als Betreiber von "Elysium" verurteilt. Ein Angeklagter muss fast zehn Jahre ins Gefängnis. "Elysium" war die erste von Deutschen betriebene Plattform zum Tausch von Kinderpornografie, die aufflog - und mit etwa 112 000 Nutzern eine der größten weltweit. Jan Willmroth berichtet.

Vergiftete Pausenbrote: Lebenslange Haft für versuchten Mord. Die Bielefelder Richter gehen beim Angeklagten von einem Hang zu weiteren schweren Straftaten aus und verhängen deswegen Sicherungsverwahrung gegen den 57-Jährigen. Zudem stellen sie die besondere Schwere der Schuld fest. Zur Nachricht

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

"Wenn ich das jetzt erzähle, ich könnte schreien." Kinder und Jugendliche wurden in DDR-Heimen oft jahrelang sexuell missbraucht. Das sozialistische Regime bot ihnen keine Chance, gehört oder geschützt zu werden. Von Henrike Roßbach

Wie Kriminelle über Ebay Kunden abzocken. Sie verkaufen über das Internet Produkte, die es nicht gibt, und wickeln die Zahlungen über Konten ab, die sie im Namen unbeteiligter Dritter eröffnet haben. Seit einem halben Jahr häufen sich die Fälle. Von Felicitas Wilke

"Da hatte Herr Löw kaum andere Möglichkeiten." Führungskräfte-Coach Peter Buhl erklärt, wie man sich respektvoll von Mitarbeitern trennt - ob von Fußballnationalspielern oder normalen Angestellten. Interview von Matthias Kohlmaier

SZ-Leser diskutieren​

Halten Sie die Bedenken gegen Huawei für berechtigt?"Misstrauen ist gerechtfertigt", schreibt Ossi. "Ebenso ist aber auch Argwohn z.B. gegen Google, Cisco oder Microsoft angebracht." C.erbguth sieht "den Aufstand gegen Huawei als Versuch, einen amerikanischen Hersteller international zu etablieren und die Chinesen zu verdrängen. Zudem haben die USA das gleiche beanstandete Gesetz in ihrem Portfolio. Die Nutzung der Hardware von Huawei erschwert somit den USA die Spionage." Er zieht daraus die Folgerung: "Wir müssen wieder eigene europäische Hersteller haben." Diskutieren Sie mit uns.

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